Pressemitteilung der Polizei für den Main-Taunus-Kreis

1. Überfall auf Wettbüro, Kelkheim, Frankfurter Straße, 29.07.2020, gg. 23.45 Uhr

(ho)Bei einem Überfall auf ein Wettbüro in der Frankfurter Straße in Kelkheim hat in der vergangenen Nacht ein Unbekannter mehrere Tausend Euro Bargeld erbeutet. Der mit einer Sturmhaube vermummte Mann betrat gegen 23.45 Uhr das Wettbüro und bedrohte einen anwesenden 21-jährigen Mitarbeiter mit einer Schusswaffe. Nachdem er die Herausgabe von Bargeld gefordert hatte, öffnete der 21-Jährige die Kasse, woraufhin der Räuber den Kasseninhalt in einen Mülleimer am Tatort warf. Nachdem er dem Geschädigten gegen den Kopf geschlagen hatte, flüchtet er mit dem Mülleiner samt Beute aus der Hintertür des Gebäudes. Ein Zeuge beobachtete, wie er die Frankfurter Straße in Richtung Kelkeim-Münster hinunterrannte. Der Täter wurde als ca. 1,70 bis 1,75 Meter groß, breit gebaut und mit schwarzer Bekleidung beschrieben. Neben der schwarzen Sturmhaube trug er schwarze Handschuhe und sprach mit einem russischen Dialekt. Die Hofheimer Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und nimmt Hinweise unter der Telefonnummer (06192) 2079-0 entgegen.

2. Kühe auf der Weide verletzt, Diedenbergen, Hofheim, Nacht zum 25.07.2020

(ho)Gestern wurde die Hofheimer Polizei darüber informiert, dass am vergangenen Wochenende Unbekannte auf zwei Weiden in Diedenbergen und Hofheim Kühe misshandelt haben. In der Nacht zum vergangenen Samstag wurde einem der Tiere auf einer Weide in Diedenbergen mit einem unbekannten Werkzeug der Schwanz abgetrennt. Im Bereich der Vorderheide in Hofheim ereignete sich im Verlauf des Samstages ein weiterer Fall, bei dem eine Kuh an einem Ohr erhebliche Verletzungen erlitt. Woher diese Verletzungen stammen ist derzeit noch unklar. Die Hofheimer Kriminalpolizei hat in beiden Fällen Strafanzeigen wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz erstattet und bittet Hinweisgeber, die in diesem Zusammenhang verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich unter der Telefonnummer (06192) 2079-0 zu melden.

3. Schlägerei unter Autofahrern, Sulzbach, Am Main-Taunus-Zentrum, 29.07.2020, gg. 20.00 Uhr

(ho)Ein Streit wegen eines Überholmanövers ist gestern Abend am Main-Taunus-Zentrum völlig aus dem Ruder gelaufen und endete schließlich mit einer handfesten Auseinandersetzung. Dabei schlugen und traten ein 54-Jähriger und ein 56-Jähriger aufeinander ein bis Zeugen schließlich in den Vorfall eingriffen und die Polizei informierten. Gegen beide Beteiligte wurden Strafanzeigen wegen Körperverletzung eingeleitet.

4. Gestohlenes Motorrad in Brand gesetzt, Steinbach, Bahnstraße, 30.07.2020, gegen 02.30 Uhr

(ho)In der vergangenen Nacht entwendeten Unbekannte ein Motorrad der Marke Suzuki, welches vor einem Wohnhaus in der Bahnstraße in Steinbach abgestellt war. Jedoch wurde das Fahrzeug nicht gestartet, sondern der Täter schob das Motorrad in ein Feld, wo er es schließlich in Brand setzte. Der Brand wurde entdeckt und die Freiwillige Feuerwehr Eschborn übernahm die Löscharbeiten. Das Motorrad wurde völlig zerstört und der Sachschaden beträgt rund 8.000 Euro. Die Kriminalpolizei in Hofheim hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise unter der Telefonnummer (06192) 2079-0.

5. Steinwurf auf Polizeifahrzeug, Bad Soden, Am Bahnhof, 30.07.2020, gg. 01.00 Uhr

(ho)Ein 18-jähriger Schwalbacher ist verdächtig, in der vergangenen Nacht einen Streifenwagen der Eschborner Polizei mit einem Stein beworfen zu haben. An dem Fahrzeug entstand dabei ein Sachschaden in Höhe von mindestens 200 Euro. Möglicherweise war der Angriff eine Resonanzhandlung aufgrund einer Personenkontrolle, bei der zuvor die Identität des jungen Mannes festgestellt worden war. Der Steinewerfer hatte sich hinter einem Gebäude versteckt und auf den vorbeifahrenden Streifenwagen gewartet. Nach dem Steinwurf flüchtete der Täter in Richtung "Alter Kurpark". Dort konnte der tatverdächtige 18-Jährige angetroffen werden. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Zerstörung wichtiger Arbeitsmittel, eines gefährlichen Eingriffes in den Straßenverkehr und eines tätlichen Angriffes gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an.

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