Bewohner legt Brand in Mehrfamilienwohnhaus
03.08.2020, PP Oberfranken
Bewohner legt Brand in Mehrfamilienwohnhaus
MARKTREDWITZ, LKR. WUNSIEDEL. Wegen versuchter schwerer Brandstiftung muss sich ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses verantworten, der am Freitagmorgen in seiner Wohnung einen Brand legte. Nach Ermittlungen der Kriminalpolizei Hof befindet sich der Tatverdächtige inzwischen auf Antrag der Staatsanwaltschaft in Untersuchungshaft
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Oberfranken und der Staatsanwaltschaft Hof
Gegen 6.15 Uhr hörte eine Bewohnerin des Mehrfamilienhauses in der Straße „Schuhwiese“ einen Rauchwarnmelder aus einer Wohnung im Erdgeschoss und bemerkte zudem Brandgeruch und Rauch. Die Frau informierte weitere Hausbewohner, die daraufhin ihre Wohnungen verließen und wählte den Notruf. Rasch kamen Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort und konnten so einen größeren Gebäudeschaden verhindern. Schnell erhärtete sich der Verdacht gegen den 35 Jahre alten Bewohner der Räume, den Polizeibeamte wenig später im Stadtgebiet im Rahmen der Fahndung ausfindig machten und vorläufig festnahmen. Unter Federführung der Staatsanwaltschaft Hof übernahmen Kriminalbeamte aus Hof die Ermittlungen wegen versuchter schwerer Brandstiftung und führten entsprechende Spurensicherungsmaßnahmen durch. Am Samstag erging auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hof Haftbefehl gegen den Beschuldigten. Polizisten brachten ihn anschließend in eine Justizvollzugsanstalt.