Versuchtes Tötungsdelikt – Verdächtiger in Untersuchungshaft

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Am frühen Samstagmorgen (01.08.) bemerkten zwei Männer (21/22) auf dem Weg zum Bahnhofsvorplatz (Willy-Brandt-Platz) einen Tumult mit mehreren Personen, der zu diesem Zeitpunkt aber bereits durch Polizisten aufgelöst worden war. Beim Näherkommen erkannten sie einen 21-jährigen Mann, den sie aus der Berufsschule kannten.

Ihr Bekannter war als einer der an dem Tumult Beteiligten noch immer aufgebracht und reagierte beim Versuch ihn zu beruhigen sehr aggressiv. Die Männer wollten einem Streit aus dem Weg gehen und wandten sich ab. Der aufgebrachte Tatverdächtige zerschlug daraufhin aber eine volle Bierflasche und fügte seinem 21-jährigen Bekannten mit dem abgeschlagenen Flaschenhals stark blutende Schnitt- und Stichverletzungen am Oberkörper zu.

Als ein Streifenwagen vorbeifuhr, flüchtete er auf seinem mitgeführten Fahrrad, verfolgt von beiden Geschädigten, in Richtung Poststraße.

Unmittelbar nachdem die Geschädigten den Tatverdächtigen in Höhe der Paketpost eingeholt hatten, trafen auch die Polizisten dort ein und schubsten den offensichtlich aggressiven Tatverdächtigen weg von den Geschädigten. Bevor sie aber weiter auf ihn einwirken konnten, griff der mit dem abgebrochenen Flaschenhals den bis dahin unverletzten 22-Jährigen an und verletzte auch ihn lebensgefährlich.

Die Polizisten überwältigten den Angreifer, brachten ihn zu Boden und fixierten den sich wehrenden Mann mit Handschellen. Während die Verletzten erstversorgt und dann in ein Krankenhaus transportiert wurden, brachten sie den vorläufig festgenommen ins Polizeigewahrsam.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg wurde der Tatverdächtige im Laufe des Sonntages einem Haftrichter vorgeführt. Der nahm ihn in Untersuchungshaft.

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