Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Tübingen und des Polizeipräsidiums Reutlingen
Drei mutmaßliche Rauschgifthändler sind in den vergangenen Tagen von der Polizei aus dem Verkehr gezogen worden. Die beiden Männer und eine Frau stehen im Verdacht, einen schwunghaften Rauschgifthandel betrieben zu haben. Sie befinden sich mittlerweile in Untersuchungshaft.
Langwierige Ermittlungen der Rauschgiftfahnder führten auf die Spur eines mutmaßlichen Dealerpaares aus Nordrhein-Westfalen, das im Verdacht steht, als Kokainlieferanten fungiert zu haben. Am Freitag vergangener Woche erfolgte der Zugriff, als der 29-Jährige und die 27 Jahre alte Frau nach einer Beschaffungsfahrt sich in eine Reutlinger Pension einmieten wollten. Bei einer Durchsuchung fanden die Beamten 70 Gramm Kokain, das die Frau portionsfertig zum Verkauf bei sich trug.
Während den Ermittlungen gegen das Paar rückte ein 34 Jahre alter Mann aus Reutlingen ins Visier der Ermittlungsgruppe. Er steht im Verdacht, im Juli mehrmals Kokain weiterverkauft zu haben. Der Tatverdächtige konnte am Montag in seiner Wohnung vorläufig festgenommen werden. Bei ihm fanden die Beamten 4,5 Gramm Kokain sowie mehrere Dealerutensilien.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Tübingen wurde das bosnische, mutmaßliche Dealerpaar am Samstag dem zuständigen Haftrichter vorgeführt, der die Tatverdächtigen in Untersuchungshaft nahm. Der 34 Jahre alte Deutsche wurde noch am Montag ebenfalls dem Haftrichter zugeführt, der den von der Staatsanwaltschaft Tübingen beantragten Haftbefehl in Vollzug setzte. (ms)
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