Am Dienstag, den 4. August 2020 wurde eine Streife der Bundespolizei gegen 16:00 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz des Merseburger Bahnhofes durch zwei Männer angesprochen und um Hilfe gebeten. Kurz zuvor befuhren diese mit ihren Motorrädern die König-Heinrich-Straße in Merseburg. Auf Höhe eines 33-jährigen Mannes zeigte dieser den ausgestreckten Mittelfinger in Richtung der Motorradfahrer. Durch sein Verhalten beleidigt, drehten die Männer mit ihren Maschinen um und wollten den Tatverdächtigen zur Rede stellen. Unvermittelt zog der Deutsche ein Küchenmesser mit einer Klingenlänge von acht Zentimetern und bedrohte die beiden Motorradfahrer damit. Zudem folgten zahllose ehrverletzende Beleidigungen gegen die beiden 23-Jährigen. Die Geschädigten bemerkten die in der Nähe befindliche Streife der Bundespolizei, eilten zu ihnen und sprachen diese an. Der 33-jährige Tatverdächtige schmiss sein mitgeführtes Messer in ein Gebüsch vor dem Bahnhofsgebäude. Er wurde durch die Bundespolizisten gestellt und kontrolliert. Auch wären seiner Kontrolle verhielt er sich verbal sehr aggressiv und beleidigte nun auch einen der Beamten wiederholt mit vulgären Äußerungen. Das zur Tathandlung genutzte Messer wurde sichergestellt und der Sachverhalt zuständigkeitshalber an die Landespolizei übergeben. Diese führten noch vor Ort einen Atemalkoholtest bei dem 33-Jährigen durch. Dieser ergab einen Wert von 1,08 Promille. Der 23-jährige Deutsche und sein montenegrinischer Bekannter blieben glücklicherweise unverletzt. Der 33-Jährige muss sich nun wegen mehreren Beleidigungen und der Bedrohung verantworten. Nach Abschluss aller polizeilicher Maßnahmen erhielt der bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getretene Mann einen Platzverweis und zog von dannen.
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