Brände in Düren und Linnich beschäftigten am Dienstag Feuerwehr und Polizei. Bei dem Brand in Düren wurden zwei Personen durch Rauchgase schwer verletzt.
In Linnich rückte die Feuerwehr gegen 13:00 Uhr aus. Ein Holzschuppen in der Weststraße in Rurdorf war in Flammen aufgegangen. Das Feuer beschädigte auch die Außenfassaden der unmittelbar angrenzenden Doppelhäuser. Personen wurden nicht verletzt. Als Brandursache kommt hier die Bekämpfung von Unkraut mit einem Gasbrenner in Frage. Eine 30-Jährige hatte in direkter Nähe zu dem Holzschuppen die Flamme eingesetzt, wodurch dieser Feuer fing. Als eigene Löschversuche scheiterten, alarmierte die Frau die Feuerwehr. Ein Übergreifen der Flammen auf die Häuser konnte zwar verhindert werden, es entstand jedoch trotzdem Sachschaden, dessen Höhe noch nicht beziffert werden konnte.
Gegen 20:20 Uhr bemerkten Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Schulstraße in Düren Brandgeruch. Dieser drang aus der Erdgeschosswohnung. Nachdem sie die Feuerwehr verständigt hatten, begaben sich die beiden Männer dorthin, traten die Tür ein und suchten in den Räumen nach den Bewohnern. Diese lagen im Bett und hatten den Brand offenbar noch nicht bemerkt. Die beiden Männer nahmen die Bewohner, eine 61-jährige Frau und einen 68-jährigen Mann, mit hinaus und löschten anschließend die Flammen in der Küche mit einem Feuerlöscher. Die Feuerwehr sorgte im Anschluss für eine Belüftung der Räume. Das Paar zog sich eine Rauchgasvergiftung zu und musste mit einem RTW zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.
Es entstand Sachschaden von circa 2000 Euro. Nach ersten Ermittlungen führten unsachgemäß entsorgte Zigarettenkippen zu dem Brand.
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