Mutmaßliche Rauschgifthändler in Haft


06.08.2020, PP Unterfranken
Mutmaßliche Rauschgifthändler in Haft
Gemeinsame Presseerklärung des PP Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Bamberg vom 06.08.2020KNETZGAU, LKR. HASSBERGE. Intensive Ermittlungen der Kriminalpolizei Schweinfurt in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Bamberg führten zwischenzeitlich zur Sicherstellung von rund zwei Kilogramm Amfetamin, 50 Gramm Crystal-Meth und kleineren Mengen Marihuana. Zwei Tatverdächtigte befinden sich nunmehr in Untersuchungshaft.

Bereits im Januar diesen Jahres kam es in Knetzgau zu einem Rauschgiftgeschäft, bei dem ein Dealer mehrere hundert Gramm Marihuana, Amfetamin und zahlreiche Ecstasy-Tabletten an einen 17-Jährigen aus Baunach verkauft haben soll. Daraufhin rückte ein 29-Jähriger aus Knetzgau in den Fokus der Ermittlungen der Kriminalpolizei Schweinfurt und der Staatsanwaltschaft Bamberg. Im Juli gelang es den Kriminalbeamten mit der Unterstützung zahlreicher Kollegen unterschiedlicher Dienststellen, den 29-jährigen Beschuldigten bei einem weiteren Rauschgiftverkauf auf frischer Tat festzunehmen. Hierbei konnten zwei Kilogramm Amfetamin und 50 Gramm Crystal-Meth sichergestellt werden. Am selben Tag wurde ein 42-Jähriger aus Knetzgau vorläufig festgenommen, der dem 29-Jährigen bei dem illegalen Drogengeschäft Beihilfe geleistet haben soll. Gegen beide Beschuldigte wurde Haftbefehl erlassen. Der 29-jährige befindet sich seitdem in Untersuchungshaft, der Haftbefehl gegen den 42-Jährigen wurde gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt. Weitere Ermittlungen der Schweinfurter Rauschgiftfahnder führten wenige Tage später zur Festnahme eines 33-jährigen Nordrhein-Westfalen, der nach Erkenntnissen der Kriminalpolizei als Hintermann des 29-Jährigen gilt. Auch der 33-Jährige befindet sich seitdem auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bamberg in Untersuchungshaft wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge.