Bundespolizeidirektion München: Teilerfolg nach Öffentlichkeitsfahndung: 29-jähriger Tatverdächtiger ermittelt; nach zweitem wird noch gefahndet; Münchner lobt 500 EUR Belohnung zur Ergreifung des Tatverdächtigen aus

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Zu der am Montag veröffentlichten Fahndung (Pressemitteilung Nr. 141 vom 3. August) nach zwei Tatverdächtigen konnte nun einer der beiden, ein 29-Jähriger Deutscher - nach Zeugenhinweisen - ermittelt werden. Wir bitten, dessen Fahndung samt Lichtbildern zu löschen. Nach dem zweiten, dunkelhäutigen Tatverdächtigen wird weiter gefahndet. Ein 29-jähriger Münchner lobt für Hinweise, die zu dessen Ergreifung führen, 500 EUR Belohnung aus.

Die Bundespolizei sucht im Auftrag der Staatsanwaltschaft München I auf Beschluss des Amtsgerichtes München mit anhängendem Lichtbild weiterhin nach einem bislang unbekannten Mann. Er steht im Verdacht am Sonntagabend (19. Juli) S-Bahnkontrolleure und einen Helfer in einer S8 (Fahrtrichtung Pasing - Flughafen München), mit einer weiteren, mittlerweile bekannten Person, tätlich angegriffen zu haben. Der den beiden Kontrolleuren zu Hilfe kommende, ein 35-jähriger aus Herrsching, erlitt eine schwere Sprunggelenksfraktur und musste bereits zweifach operativ versorgt werden.

Aufgrund der bisherigen Ermittlungen besteht gegen einen noch unbekannten, dunkelhäutigen Mann der Verdacht, um 19:52 Uhr bei einer Fahrkartenkontrolle in der S-Bahn (Linie S8) auf dem Weg von Pasing in Richtung Münchner Flughafen, vor dem Halt an der Donnersbergerbrücke, zwei DB-Mitarbeiter sowie einem Mann, der ihnen zu Hilfe kam, tätlich angegriffen zu haben.

Der bislang unbekannte Tatverdächtige ging bei der Fahrscheinkontrolle aktiv auf die Kontrolleure zu und zeigte seine Fahrkarte vor, die als gültig bewertet wurde. Als sich die beiden Kontrolleure weiteren Fahrgästen zugewandt hatten, echauffierte sich der bereits kontrollierte Dunkelhäutige in der fast vollbesetzten S-Bahn lautstark über die Art und Weise seiner Kontrolle, die er seiner Hautfarbe zuschrieb.

Beim Verbringen aus der S-Bahn setzte sich der Dunkelhäutige zur Wehr und versuchte nach dem 44-jährigen Kontrolleur zu schlagen. Infolge des anschließenden Gerangels gingen beide am Bahnsteig zu Boden. In diesem Moment eilte ein Reisender, ein 35-Jähriger aus Herrsching, dem am Boden liegenden DB-Kontrolleur zu Hilfe.

Der 44-Jährige DB-Mitarbeiter erlitt eine starke Schulterprellung und war zunächst mehrere Tage arbeitsunfähig - sein 32-jähriger Kollege blieb äußerlich unverletzt. Der 35-jährige Helfer erlitt eine schwere Sprunggelenksfraktur, die bereits zweifach operativ versorgt werden musste.

Die Münchner Bundespolizei bittet die Bevölkerung um Hinweise zu dem Gesuchten. Wer ihn bzw. seinen Aufenthaltsort kennt, wird gebeten sich unter 089/515550-111 an die Bundespolizei zu wenden.

Bei dem mittlerweile ermittelten zweiten Tatverdächtigen handelt es sich um einen 29-jährigen Deutschen aus München. Gegen ihn wird von der Bundespolizei wegen Gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung ermittelt.

Nach einer Öffentlichkeitsfahndung mit Lichtbildern meldeten sich Personen, die den Gesuchten identifizieren konnten. Aufgrund konkreter Hinweise konnte er ermittelt werden. Zudem konnten Beweismittel sichergestellt werden, mit denen eine gerichtsverwertbare Tatbeteiligung nachzuweisen sein dürfte. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen blieb der 29-Jährige auf freiem Fuß.

Ein Münchner Bürger, der von der Fahndung in den Medien erfuhr, setzte für Hinweise, die zur Ergreifung des noch gesuchten Mannes führen, eine Belohnung von 500 EUR aus.

Rückfragen bitte an:

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Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
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über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der
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mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
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Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
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oben genannter Kontaktadresse.