Ein vierjähriger Junge ist am Donnerstagnachmittag (6. August, 15:55 Uhr) beim Baden am linken Rheinufer (Rhein KM 792,5, Ortslage Orsoy) in die Strömung geraten. Seine zwölfjährige Cousine schwamm ihm sofort hinterher und hielt seinen Kopf über Wasser. Für beide bestand im Wasser Lebensgefahr. Der Schiffsführer einer Fähre beobachtete den Notfall und reagierte blitzschnell. Der 33-Jährige fuhr in die Nähe der Kinder und ließ vorsichtig die Fährrampe herunter. Zwei weitere Zeugen zogen die Kinder aus dem Rhein an Bord der Fähre. Der Vierjährige und seine Cousine wurden nicht verletzt. Nachdem herbeigerufene Rettungskräfte sie vor Ort untersucht hatten, konnten die beiden mit ihren Eltern nach Hause.
Die Wasserschutzpolizei warnt mit Blick auf die Wetteraussichten am Wochenende ausdrücklich: Baden im Rhein kann lebensgefährlich sein. Mit dem bloßen Auge sind natürliche Strömungen oder durch den Schiffsverkehr verursachte Strudel nicht zu erkennen. Zudem ist das Schwimmen in der Nähe von Brücken, Anlegestellen oder Hafenanlagen verboten. Mehr Infos gibt es online: https://polizei.nrw/artikel/baden-im-rhein-kann-lebensgefaehrlich-sein (stb)
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