Kreis Wesel – Wieder zwei Senioren aus dem Kreis betrogen – Telefonbetrüger machten fette Beute / Polizei sucht Zeugen

Gestern gegen 11.30 Uhr hinterlegte eine 76-jährige Moerserin einen knapp fünfstelligen Geldbetrag an der Bushaltestelle Heinrich-Kerlen-Straße / Grafschafter Straße in Duisburg in einem Papierkorb.

Vorausgegangen waren Anrufe eines angeblichen Polizeibeamten, der sie mit einem Trick dazu überredete.

Bereits gegen 10.30 Uhr überredeten die Betrüger an der Rathausstraße in Alpen eine 77-Jährige, Geld an einen angeblichen Kurier einer Bank zu übergeben.

Hier entstand Schaden im mittleren, vierstelligen Eurobereich.

Beschreibung des "Kuriers": 165 - 170 cm groß, schlanke Figur, weißes T-Shirt mit roter Aufschrift, knielange Jeanshose, kurze, dunkle Haare. Der Mann trug eine OP-Maske. Er wird als Südländer beschrieben.

Die Kreispolizeibehörde wird nicht müde, vor dieser schäbigen Betrugsmasche zum Nachteil von älteren Menschen zu warnen.

Die Betrüger haben immer wieder Seniorinnen und Senioren im Visier, um ihre Betrugsmasche zu versuchen. Dabei sind die Unbekannten sehr einfallsreich und schmücken ihre angeblichen Notlagen immer wieder mit anderen Details aus. Gerne geben sich die Betrüger auch als Polizeibeamte aus und wollen vorübergehend Wertgegenstände und Bargeld zur "Überprüfung" ausgehändigt bekommen.

Vergewissern Sie sich durch Rückrufe über die Ihnen bekannten Telefonnummern bei ihren Familienangehörigen, ob der Anruf tatsächlich von dort erfolgt ist.

Polizisten lassen sich grundsätzlich von Ihnen keine wertvollen Sachen oder Geld geben, um diese vor Einbrechern oder Betrügern zu schützen.

Bleiben sie skeptisch und rufen Sie im Notfall immer die 110 an.

Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Wesel
Pressestelle
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