Am Haltepunkt Wuppertal-Oberbarmen rastete Samstagnacht (8. August), um 0.40 Uhr, ein Mann (34) aus und biss einem Bundespolzisten in den Finger. Um 4 Uhr wurde er aus dem Polizeigewahrsam entlassen.
Vorausgegangen war eine Fahrt im RE 7 ohne Fahrkarte. Der Zugbegleiter verwies den 34-jährigen Deutschen des Zuges. Dieser kam der Aufforderung allerdings nicht nach, weshalb der Kontrolleur die Bundespolizei um Unterstützung bat.
Während die Bundespolizisten den Sachverhalt erfassten, versuchte der Tatverdächtige einen unbekannten Reisenden zu schlagen. Die Beamten griffen ein und fesselten den renitenten Mann unter hohem körperlichen Einsatz. Im weiteren Verlauf der Festnahme gelang es ihm einen Polizisten in den behandschuhten Finger zu beißen.
Auf dem Weg zur Wache beleidigte der 34-Jährige die Beamten unentwegt. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,6 Promille. Bei der Durchsuchung seines Rucksacks wurden vier Tabletten aufgefunden. Hierbei handelt es sich voraussichtlich um Betäubungsmittel. Zur Ausnüchterung wurde er in den Polizeigewahrsam des Polizeipräsidiums Wuppertal verbracht. Dort verweilte er bis 4 Uhr und wurde anschließend entlassen. Gegen den Mann wird wegen der Leistungserschleichung, der Beleidigung, der Körperverletzungen, des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ermittelt.
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