Am 8. August gegen 23:30 Uhr kam es zu einer versuchten gefährlichen Körperverletzung in einer nördlichen Marina in Rostock.
Eine 48-jährige Geschädigte hielt sich mit mehreren Personen auf ihrem Boot in der Marina auf, von dem Musik zu hören war. Nach bisherigen Erkenntnissen soll ein 54-jähriger Tatverdächtiger, der sich auf dem Nachbarboot aufhielt und sich von der Musik gestört fühlt haben soll, mit seiner Armbrust auf sie und ihr Boot geschossen haben. Der Pfeil verfehlte die Frau glücklicherweise und flog ins Wasser. Die Beamten wurden zum Tatort gerufen und durchsuchten im Anschluss das Boot des Tatverdächtigen. Sie fanden die Armbrust sowie zahlreiche Teile an Zubehör. Die Gegenstände wurden zur weiteren Überprüfung durch die Polizei sichergestellt.
Die Polizei nahm Strafanzeigen wegen des Versuchs der gefährlichen Körperverletzung sowie Verstoßes gegen das Waffengesetz auf. Bei den Beteiligten handelt es sich um Personen deutscher Herkunft. Die weiteren Ermittlungen werden durch die Kriminalpolizei Rostock übernommen.
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