Eine 73-jährige Iserlohnerin bekam am Freitag einen gehörigen Schreck, als sie von diversen Einkäufen auf ihren Namen bei einem Online-Warenhaus erfuhr. Sie stellte fest, dass der Versender 80 Euro von ihrem Bankkonto abgebucht hatte. Zwei weitere Abbuchungen von mehreren hundert Euro waren vorgemerkt. In ihrem E-Mail-Konto fand sie außerdem eine Mail des Versenders. Darin bestätigte der den Wechsel zu einer neuen Mail-Adresse. Doch die Iserlohnerin hatte weder den Wechsel der E-Mail-Adresse noch die Bestellungen veranlasst. Die Frau kam noch glimpflich davon: Die Abbuchungen ließen sich stornieren bzw. stoppen. Sie erstattete Anzeige bei der Polizei.
Wie der Betrüger in diesem konkreten Fall an das Konto der Seniorin gekommen ist, müssen die Ermittlungen der Polizei zeigen. Immer wieder bieten Opfer den Betrügern jedoch leichtes Spiel, indem sie nicht auf Passwort-Sicherheit achten. "1234" ist kein geeignetes Passwort. Passwörter sollten Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen wie "/". Zwölf solcher Ziffern ist das absolute Minimum. Auch sollten unterschiedliche Passwörter genutzt werden. Man kann sich z.B. einen Satz merken und davon nur den ersten Buchstaben, Zahlen und Zeichen zu einem Passwort zusammenfügen. Ein regelmäßiger Blick auf den Kontoauszug bietet die Möglichkeit, unberechtigte Buchungen rückgängig zu machen. Im Betrugsfall sollten Opfer Anzeige bei der Polizei erstatten.
Unbekannte setzten am Samstag gegen 18 Uhr an der Schlesischen Straße einen Mülleimer in Brand. Die Feuerwehr löschte das Feuer. Kurze Zeit später brannten in Scheda etwa 40 Quadratmeter trockener Wiese. Ein vorbeikommender Pkw-Fahrer entdeckte den Rauch und alarmierte die Feuerwehr.
Einem Zusteller wurde am Samstag in der Westfalenstraße der Scanner aus dem Fahrzeug gestohlen. Zwischen 10.50 und 11.10 Uhr hatte er seinen Wagen vor der Postfiliale an der Westfalenstraße angehalten und wegen der Hitze die Fenster offen gelassen. Als er zurückkehrte, fehlte der Mobilscanner.
Unbekannte haben zwischen Sonntagmittag und Montagmorgen den Kassenautomaten einer Waschanlage an der Baarstraße aufgebrochen. Da die Automaten bereits geleert waren, gab es keine Beute.
Die falschen Polizeibeamten haben wieder Beute in Iserlohn gemacht. Eine 80-jährige Seniorin erhielt um 13.37 Uhr den Anruf eines angeblichen Polizeibeamten, der ihr etwas vorlog von Überfällen. Sie müsse ihm ihre Bankkarte geben. Das tat die Seniorin keine halbe Stunde später an ihrer Haustür. Die Frau überkamen jedoch Zweifel. Sie rief die richtige Polizei. Die leitete sofort eine Nahbereichsfahndung ein - leider ohne Erfolg. Die echte Polizei nimmt keine Wertsachen in Verwahrung und holt auch keine Karten ab. Senioren sollten sich am Telefon am besten überhaupt nicht auf solche Gespräche einlassen und stattdessen direkt auflegen.
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