Bundespolizeidirektion München: Falsche Strafzettel der Bundespolizei aufgetaucht – Mindestens zwei an Fahrzeugen im Münchner Lehel festgestellt

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Am Montagabend (10. August) fand ein 49-Jähriger an seinem Kfz einen "Strafzettel der Bundespolizei" vor. Dieser wurde als nicht amtlich ausgestellt identifiziert. Er beinhaltet keine Zahlungsaufforderung. Mögliche weitere Betroffene werden gebeten sich zu melden.

Am Montagabend suchte ein 49-jähriger Österreicher das Bundespolizeirevier am Münchner Ostbahnhof auf. Hier legte er einen gelben Zettel vor, welchen er an seinem abgestellten Kfz im Münchner Stadtteil Lehel aufgefunden hatte. Auf dem DIN-A5-Zettel befinden sich in Großbuchstaben die Worte "POLIZEI" und "GELDSTRAFE". Daneben ist links und rechts der Polizeistern mit Adler der Bundespolizei abgebildet. Des Weiteren war als "Strafe" handschriftlich ein Betrag von 30,- Euro eingetragen. Wofür die Strafe sein soll und an wen der Betrag bezahlt werden soll, war dem Schriftstück nicht zu entnehmen. Das machte den 49-jährigen gebürtigen Grazer stutzig. Weshalb er zum Revier der Bundespolizei im Ostbahnhof ging. Die Beamten im Revier erkannten den Zettel als nicht amtlich ausgestelltes Dokument, das zudem keine weitere Verpflichtung für den in Österreich Lebenden entfaltet. Der "Strafzettel" wurde sichergestellt. Der 49-Jährige hatte am Auffindeort an einem weiteren Kfz einen solchen "Strafzettel" an der Windschutzscheibe festgestellt.

Die Bundespolizei bittet weitere, mögliche betroffene Personen, die einen solchen "Strafzettel'" an der Windschutzscheibe vorfanden, sich bei der Bundespolizei zu melden.

Rückfragen bitte an:

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Petra Wiedmann
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