Mutmaßliche Einbrecherbande dingfest gemacht

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Am Freitagnachmittag (7.8.) durchsuchte die Polizei insgesamt sechs Wohnungen in Neuss, Dormagen sowie Mettmann. Bei drei Verdächtigen klickten schließlich die Handschellen, da Polizei und Staatsanwaltschaft Haftbefehle gegen sie erwirkt hatten. Ein Richter ordnete am Samstag (8.8.) Untersuchungshaft an wegen mehrfachen bandenmäßigen Diebstahls aus Verkaufsräumen sowie Vorbereitung einer Straftat, die durch Sprengstoff begangen werden soll.

Insgesamt richten sich die Ermittlungen der Kriminalpolizei gegen eine Gruppe von fünf Männern im Alter von 19 bis 25 Jahren, die in Neuss und Dormagen wohnen und im Verdacht stehen, in der Zeit von Februar bis Juli 2020 in Geschäfte (Bäckereien, Metzgerei sowie Supermarkt) im Rhein-Kreis Neuss (Neuss, Grevenbroich und Dormagen) eingestiegen zu sein. Außerdem versuchte die Gruppierung offenbar, einen Geldautomaten zu sprengen. Die Kriminalpolizei war den Einbrechern aufgrund von Spuren sowie Telefondaten auf die Schliche gekommen.

Bei den Geschäftseinbrüchen hebelten die Täter in der Regel Türen auf und durchsuchten die Räumlichkeiten nach Bargeld. Hierbei machten sie Beute von insgesamt mehreren tausend Euro.

Nachdem die Staatsanwaltschaft Düsseldorf Haftbefehle und Durchsuchungsbeschlüsse beantragt hatte, schlugen die Fahnder am Freitagnachmittag zu. Drei Verdächtige im Alter von 20, 22 und 25 Jahren konnten durch Zivilfahnder in Düsseldorf festgenommen werden.

Im Anschluss durchsuchten die Ermittler Wohnungen der Verdächtigen in Neuss, Dormagen sowie Mettmann und stellten zwei Fahrzeuge sicher, die von den Verdächtigen genutzt wurden. Einer der Wagen war im Juni 2020 in Köln entwendet worden. Des Weiteren fanden die Fahnder mögliche Tatkleidung, die ebenfalls sichergestellt wurde.

Die Verdächtigen sind zum Teil polizeilich in Erscheinung getreten. Die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft gegen die fünf mutmaßlichen Täter dauern an.

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