Die Polizei bittet alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer um besondere Rücksicht. Sie sollten immer mit unbedachtem und spontanem Verhalten von Kindern rechnen und Ihre Fahrweise entsprechend anpassen.
Am Mittwoch (12. August) beginnt für die Kinder in Nordrhein-Westfalen und dem Rhein-Erft-Kreis das neue Schuljahr. Erstklässler werden ab Donnerstag (13. August) in den neuen Lebensabschnitt starten. Sie sind deshalb den Gefahren im Straßenverkehr besonders ausgesetzt. Während der ersten beiden Wochen des neuen Schuljahres verstärkt die Polizei des Rhein-Erft-Kreises ihre Kontrollen auf Schulwegen. So werden auf den Wegen zur Schule Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt und Schulbusse auf ihre Verkehrssicherheit geprüft. Die Polizeibeamtinnen und -beamten kontrollieren außerdem ob Kinder in Kraftfahrzeugen in den vorgeschriebenen Rückhalteeinrichtungen (Kindersitzen) transportiert werden und angeschnallt sind. Mit sogenannten "Gehwegtrainings" bereiten in den kommenden Wochen Bezirksdienstbeamtinnen und -beamte sowie Verkehrssicherheitsberaterinnen und -berater des Kommissariats Verkehrsprävention/Vorbeugung Erstklässler auf den Schulweg vor und machen auf die Gefahren im Straßenverkehr aufmerksam. Dabei sollen sie lernen, wie sie sich auf dem Weg zur Schule und zurück korrekt verhalten. Vor allem soll die Botschaft, dass der schnellste nicht immer der sicherste Weg ist, verdeutlicht werden. Die Polizei empfiehlt den Eltern, den Schulweg mit ihren Kindern einige Male abzugehen. Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen, sollten die Kinder immer ihren Schulranzen absetzen lassen. Ein getragener Ranzen kann im Falle eines Unfalls, trotz der Rückhalteeinrichtung, zu erheblichen Verletzungen führen. Denken Sie bitte auch daran, dass vor den Schulen zum Teil Haltverbote eingerichtet sind. Um die Kinder vor unübersichtlichen Verkehrssituationen zu schützen, parken und halten Sie bitte auf ausgewiesenen Parkplätzen. Da viele Kinder auch mit dem Fahrrad zur Schule fahren, sollten Eltern darauf achten, dass die Kinder sich sicher auf dem Fahrrad im Straßenverkehr verhalten. Als zusätzlichen Schutz rät die Polizei zum Tragen eines geeigneten Fahrradhelms. Dieser kann, im Falle eines Unfalls, schlimme Folgen verhindern. Als Autofahrerin oder Autofahrer sollten Sie immer daran denken, dass Kinder eine andere Sicht auf den Verkehr haben. Besonders Kinder im Grundschulalter sehen, aufgrund ihrer Körpergröße, alles aus einer anderen Perspektive. Zudem können sie Entfernungen und Geschwindigkeiten noch nicht einschätzen. (akl)
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