BPOLI LUD: Schwarzarbeiter auf dem Rückweg in die Ukraine

Drei mutmaßliche Schwarzarbeiter (24, 24, 49) sind gestern auf ihrem Rückweg in die ukrainische Heimat von Bundespolizisten gestoppt worden. Die Fahnder waren in der Nacht zum Mittwoch auf einen auf der Autobahn in Richtung Görlitz fahrenden Kleinbus aufmerksam geworden. Die fünf Insassen des polnischen Fahrzeuges sind später an der Anschlussstelle Nieder-Seifersdorf kontrolliert worden. Dabei ergab sich gegen die beiden 24-jährigen und den 49-jährigen Ukrainer der Verdacht der illegalen Erwerbstätigkeit und somit auch der Verdacht eines ausländerrechtlichen Verstoßes. Dem Trio droht nun eine Ausweisung durch die Görlitzer Ausländerbehörde. Weil einer der ukrainischen Männer (24) in der Dienststelle eine Beamtin beschimpfte, wurde gegen diesen Beschuldigten zudem Anzeige wegen des Verdachts der Beleidigung erstattet. Gegen den polnischen Fahrer (46) des Kleinbusses wird nun wegen des Verdachts des Einschleusens ermittelt. Bei ihm könnte es sich um denjenigen handeln, der die ukrainischen Arbeitskräfte nach Deutschland bzw. an entsprechende Baufirmen vermittelt hat. Lediglich der Beifahrer, ebenfalls ein Mann aus der Ukraine, durfte seine Reise ohne Konsequenzen fortsetzen.

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