Vermeintlicher Überfall sorgt in Hannover-Ahlem für Aufregung: 34-Jähriger hantiert mit Waffe vor Schule

Mit einer wenig oscarreifen Leistung ist am Samstag, 15.08.2020, ein 34-Jähriger in Hannover-Ahlem aufgefallen. Für einen angeblichen Videodreh ist der Mann zusammen mit Begleitern maskiert und mit zwei Schreckschusswaffen vor einer Schule aufgetaucht. Zeugen, die den Vorfall beobachteten, haben die Polizei verständigt.

Nach ersten Erkenntnissen beobachteten Zeugen, wie sich der 34-Jährige zusammen mit mehreren Begleitern vor einer Schule in der Richard-Lattorf-Straße im hannoverschen Stadtteil Ahlem aufhielt. Als die Zeugen bemerkten, dass eine Person maskiert war und ein zweiter Beteiligter eine Waffe in der Hand hielt, alarmierten sie umgehend die Polizei. In der Zwischenzeit stieg die Gruppe in ein Auto und fuhr in Richtung Wunstorfer Landstraße davon.

Ein Streifenwagen entdeckte das Fahrzeug in Höhe der Tegtmeyer-Allee und stoppte das Auto. Bei der anschließenden Kontrolle händigten die Insassen den Polizeibeamten zwei Schreckschusswaffen aus, die in der Folge sichergestellt wurden. Bei der Befragung erklärten die Beschuldigten, dass sie lediglich einen Film drehen wollten. Die Polizei ermittelt gegen den 34-Jährigen nun wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz. /ram, boe

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