Ein Maskenverweigerer soll am Samstagnachmittag (15. August) zwei Mitarbeiter der Bahn erheblich verletzt haben. Bundespolizisten nahmen ihn in Gewahrsam.
Gegen 17 Uhr wurden Einsatzkräfte der Bundespolizei zu einem Bahnsteig im Dortmunder Hauptbahnhof gerufen. Dort sollte es zu einer Körperverletzung gekommen sein. Wie sich herausstellte, hatten Bahnmitarbeiter einen 36-jährigen Mann aus Oelde des Bahnhofs verwiesen, weil dieser keinen Mund-Nasen-Schutz nutzte.
Vorerst verließ der Mann den Bahnhof, um diesen kurz darauf wieder zu betreten. Abermals sollen die Bahnmitarbeiter den 36-Jährigen angesprochen haben. Dieser soll sie daraufhin beleidigt haben. Kurz darauf eskalierte die Situation.
Nachdem der Mann versucht haben soll die beiden Bahnmitarbeiter anzugreifen, wehrten diese nach eigenen Angaben den Angriff ab und konnten mithilfe eines Unbeteiligten den Oelder zu Boden bringen. Dabei verletzte er eine 33-jährige Bahnmitarbeiterin durch einen Tritt gegen den Kopf sowie Schürfwunden an Armen und Beinen. Ein weiterer, 42-jähriger Mitarbeiter, wurde ebenfalls an den Beinen verletzt.
In der Bundespolizeiwache verweigerte der Mann die Angaben zu seiner Identität, so dass seine Fingerabdrücke genommen werden mussten. Gegen den bereits wegen Gewaltdelikten polizeibekannten 36-Jährigen, leitete die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung sowie Bußgeldverfahren wegen falscher Namensgabe und Verstoßes gegen die CoronaSchVO ein. *ST
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