Bundespolizei stellt Werkzeug und Baumaschinen aus Dänemark sicher

Am Sonntagvormittag kontrollierten Bundespolizisten auf der BAB 11, Höhe Nadrensee einen Kleintransporter mit polnischer Zulassung. Der VW Crafter war mit drei Personen besetzt und in Richtung Polen unterwegs. Die fahndungsmäßige Überprüfung der Insassen verlief negativ. Im Fahrzeuginneren wurden diverse Werkzeuge und Baumaschinen festgestellt. Darunter befanden sich Elektroschweißgeräte, Freischneider und Bohrmaschinen. Nach Aussage der Polen wurden diese in Dänemark von einem Freund käuflich erworben. Ein handgeschriebener Zettel wurde den Beamten als Beweis vorgelegt. Bei einer weiteren Inaugenscheinnahme des Fahrzeuges fanden die Bundespolizisten einen Tankbeleg aus Dänemark, zwei Sturmhauben, drei dunkle Strickjacken und zwei Handfunkgeräte. Aufgrund der Gesamtumstände erfolgte eine vollstreckungssichernde Sicherstellung der aufgefundenen Gegenstände. Die mögliche Schadenshöhe beträgt ca. 15 000 Euro. Die Bundespolizeiinspektion Pasewalk setzte sich mit den dänischen Behörden in Verbindung zwecks Feststellung eines möglichen Tatortes und der Auslieferung der Personen. Da der 28-Jährige und der 21-Jährige über einen festen Wohnsitz in Dänemark verfügen, sind diese zuständigkeitshalber der Landespolizei übergeben worden. Der 20-jährige Mann, der über keinen festen Wohnsitz in Dänemark verfügt, wurde dem Amtsrichter in Pasewalk vorgeführt. Dieser entschied am Montagnachmittag, dass er in die Justizvollzugsanstalt Bützow zu verbringen ist. Er wird nach Dänemark ausgeliefert. Die drei Polen müssen sich jetzt wegen des Verdachtes der Hehlerei strafrechtlich verantworten.

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Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
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