Hinter Gittern landete ein 28-jähriger norwegischer Staatsangehöriger, der sich am Sonntag (16. August) erst auf der BAB4 und anschließend im Oberbergischen eine Verfolgungsfahrt mit der Polizei lieferte. Begonnen hatte alles in Köln. Um kurz nach 17 Uhr entdeckte der Fahrer eines VW Golf , dass sein Wagen soeben gestohlen wurde. Er hatte den Fahrzeugschlüssel im Zü;ndschloss stecken lassen. Als er nach wenigen Minuten zum Fahrzeug zurückkehrte, war der Golf verschwunden. Sofort informierte er die Polizei. Gegen 17:30 Uhr meldeten Zeugen der Polizei ein Fahrzeug, das auf der Autobahn BAB 4 von Köln in Richtung Olpe in Schlangenlinien fuhr. Bei dem Fahrzeug handelte es sich um den zuvor gestohlenen Golf. Eisatzfahrzeuge der Autobahnpolizei nahmen die Verfolgung auf und gaben dem Fahrer deutliche Anhaltezeichen. Diese ignorierte er jedoch und verließ die Autobahn abrupt an der Abfahrt Eckenhagen. Hier verloren die Polizisten ihn kurzfristig aus den Augen. Mehrere Streifenwagen aus dem Oberbergischen sowie ein Polizeihubschrauber fahndeten nach dem Flüchtigen. Im Bereich Oberagger hatten sie schließlich wieder Sichtkontakt und gaben erneut eindeutige Anhaltezeichen. Der Fahrer setzte setzte seine Flucht jedoch weiter fort und fuhr mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit durch mehrere Ortsteile der Gemeinde Reichshof. Seine Flucht führte ihn schließlich nach Gummersbach-Derschlag. An einer dortigen Baustelle zeigte die Ampel für ihn rot und er hielt an. Polizeibeamte nutzten die Gelegenheit und nahmen den Fahrer, ein 28-jähriger Norweger, fest. Der Fahrer stand augenscheinlich unter dem Einfluss alkoholischer oder anderer berauschender Mittel. Er konnte sich nicht ausweisen, und hatte keinen Führerschein, woraufhin die Polizisten ihn vorläufig festnahmen und eine Blutrobe anordneten. Der gestohlene Wagen wurde sichergestellt. Am Montag (17. August) wurde der 28-Jährige, der keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, dem zuständigen Haftrichter am Amtsgericht Gummersbach vorgeführt. Dieser ordnete Untersuchungshaft an. Der 28-Jährige blickt nun einem umfangreichen Strafverfahren entgegen.
Rückfragen von Pressevertretern bitte an:
Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis
Monika Treutler
Telefon: 02261 8199 652
E-Mail: monika.treutler@polizei.nrw.de
https://oberbergischer-kreis.polizei.nrw/