BPOLI BHL: Mit Haftbefehl gesucht – Chefs bewahren Mitarbeiter vor dem Gefängnis

Am Mittwochnachmittag (19.08.2020) nahmen die Beamten der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel auf der A17 bei Breitenau zwei mit Haftbefehlen gesuchte Personen fest.

Ein bulgarischer Staatsangehöriger (40), wurde wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz zu einer Geldstrafe (1.020,- Euro) verurteilt, hatte diese aber nie bezahlt. Auch jetzt konnte er die Geldstrafe nicht bezahlen, weshalb ihm eine 32-tägige Ersatzfreiheitsstrafe im Gefängnis drohte. Zu seinem Glück übernahm sein Chef die Geldstrafe und bezahlte diese für ihn bei einer Polizeidienststelle in Hannover. Daraufhin konnte der 40-Jährige seine Fahrt fortsetzen.

In einem grenzüberschreitenden Linienbus auf der A17 überprüften die Bundespolizisten kurz zuvor einen 38-Jährigen, welcher wegen Steuerhinterziehung verurteilt wurde. Der rumänische Staatsangehörige hatte die vom Gericht verhangene Geldstrafe (500,- Euro) ebenfalls noch nicht bezahlt. Auch sein Arbeitgeber bezahlte die noch offene Geldstrafe und bewahrte den 38-Jährigen so vor einer 25-tägigen Haftstrafe im Gefängnis.

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Bundespolizeiinspektion Berggießhübel
Martin Ebermann
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