Eine 20-jährige Deutsche wurde am Dienstagabend (25. August) von einem Unbekannten in einer S-Bahn sexuell belästigt.
Eine 20-jährige Deutsche befand sich gegen 21:00 Uhr in einer S4, die von Puchheim nach München fuhr. An der Hackerbrücke stieg ein ihr Unbekannter zu und setzte sich in einer Vierergruppe gegenüber der jungen Frau aus der Au. Nachdem er sie eine Zeit lang angestarrt hatte, steckte er seine Hand in die Hosentasche und bewegte diese auf Höhe seines Genitals. Die Geschädigte telefonierte zu diesem Zeitpunkt mit einer Freundin und erwähnte ihr gegenüber, dass sie gerade sexuell belästigt werde. Dies und die Tatsache, dass am Marienplatz ein weiterer Fahrgast, der die Situation augenscheinlich aber nicht wahrgenommen hatte, zugestiegen war, hielt den Unbekannten nicht von weiterer Tätigkeit ab.
Die 20-Jährige begab sich daraufhin in den hinteren Teil der S-Bahn, wo sich mehrere Personen befanden. Dort täuschte sie am Rosenheimer Platz einen Ausstieg vor. Der Unbekannte war, ob des Verhaltens der 20-Jährigen ebenfalls an eine Tür gegangen und stieg aus. Die junge Frau aus der Au begab sich am Ostbahnhof zur Bundespolizei und erstattete Anzeige wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses bzw. sexueller Belästigung.
Die Bundespolizei wertet nun Aufzeichnungen der S-Bahn aus und hofft dem Unbekannten damit auf die Spur zu kommen, wie in vielen andere Fällen auch bereits.
Die Münchner Bundespolizei lobt das Verhalten der 20-Jährigen, sich aus der Situation heraus zu anderen zu begeben und auf direktem Wege die Polizei zu informieren.
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Wolfgang Hauner
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