Am 25.08.2020 gelang es Zivilfahndern der Wuppertaler Polizei einen mutmaßlichen Trickbetrüger festzunehmen. Unbekannte hatten sich zuvor telefonisch bei einem 60 Jahre alten Mann gemeldet und behauptet, als Angehöriger in eine finanzielle Notlage in Folge eines Verkehrsunfalls geraten zu sein. Als Hilfe forderten sie eine große Menge Bargeld und Schmuck. Der 60 jährige durchschaute den Trick und informierte parallel zu dem länger andauernden Telefonat die Polizei. Bei der verabredeten Übergabe des Geldes auf einer Brücke über die Wupper im Bereich des Edmund-Vette-Wegs schlugen die Fahnder zu und nahmen einen 22-jährigen Mann fest. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wird der polnische Staatsangehörige, der über keinen festen Wohnsitz verfügt, am heutigen Tage einem Haftrichter vorgeführt, mit dem Ziel, ihn der der Untersuchungshaft zuzuführen. Die Ermittlungen, insbesondere zu den Hintermännern, dauern an. Immer wieder gelingt es Trickbetrügern, insbesondere ältere Menschen, zu verunsichern und sie um ihr Erspartes zu bringen. Dazu setzen sie ihre Opfer massiv unter Druck und treten sehr überzeugend auf. Die Polizei warnt vor den Tätern. Sollten Sie sich unsicher sein melden Sie sich im Zweifel bei der Polizei. Lassen Sie keine fremden Personen in die Wohnung und machen Sie am Telefon keine Angaben über ihre Vermögenswerte. (sw)
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Staatsanwaltschaft Wuppertal
Herr Oberstaatsanwalt
Wolf-Tilman Baumert
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