Mit 56 km/h auf einem Schulweg, wo Tempo 30 gilt – Polizei bittet um mehr Respekt im Straßenverkehr

Zu hohes Tempo ist eine der häufigsten Unfallursachen - aus Sicht der Polizei der "Killer Nummer 1" bei Verkehrsunfällen. Tempokontrollen sollen motorisierte Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer täglich an die Unfallrisiken und deren Folgen für Leib und Leben erinnern.

Seit dem Schulstart am 12. August 2020 sind auch die Teams der Polizeiinspektion 3 verstärkt im Einsatz, um in Lünen und im Dortmunder Osten den Straßenverkehr zu überwachen. Am Dienstag (29.8.2020) war eine Kradgruppe unterwegs, um Verstöße zu ahnden. So wurden in Dortmund und Lünen insgesamt 50 zu schnell fahrende Fahrzeuge gemessen.

Im Dortmunder Stadtteil Aplerbeck fuhr eine 36-jährige Autofahrerin mit 56 km/h über die Schweizer Allee - ein Schulweg, auf dem nur 30 km/h erlaubt sind. Auf der Hüttenallee in Lünen, ebenfalls ein Schulweg, fuhr ein Pkw mit 53 statt der erlaubten 30 km/h. Die Polizei leitete Bußgeldverfahren ein.

Der Leiter der Polizeiinspektion 3, Polizeidirektor Johannes Schulte, nimmt diese Zahlen zum Anlass, um erneut auf die Unfallgefahren hinzuweisen: "Wir appellieren an die Vernunft aller Verkehrsteilnehmer: Bitte zeigen Sie Respekt vor dem Leben. Fahren Sie vorsichtig. Halten Sie genügend Abstand. Bleiben Sie immer aufmerksam und lassen Sie sich während der Fahrt nicht von einer Nachricht im Smartphone ablenken. Denn bei 50 km/h legen Sie 14 Meter pro Sekunde zurück. Diese eine Sekunde kann entscheidend sein."

Die Polizei setzt die Tempokontrollen in Dortmund und Lünen fort.

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Polizei Dortmund
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