BPOL NRW: Im Zug eingeschlafen. Mann muss für 59 Tage ins Gefängnis

Weil ein 35-jähriger Mann aus Bielefeld gestern Abend (27.08.20) die Ankunft des Zuges im Hauptbahnhof Münster verschlief und so den Ausstieg am Bahnsteig verpasste, fuhr der Zug mitsamt der Person in die Abstellungen des Hauptbahnhofes Münster.

Hier wurde er von Mitarbeitern der Deutschen Bahn entdeckt und durch die hinzugerufene Bundespolizei geweckt.

Im Rahmen einer Identitätsfeststellung erfuhren die Bundespolizisten, dass er durch die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main wegen Erschleichen von Leistungen zur Festnahme ausgeschrieben war.

Da der Mann nicht in der Lage war den haftbefreienden Geldbetrag von 1180 EUR zu bezahlen, nahm er das "Angebot" der Bundespolizisten, den Schlaf in den Gewahrsamsräumen der Bundespolizei weiterzuführen, zähneknirschend an.

Zur Verbüßung der Haftstrafe wurde er am nächsten Morgen einer Justizvollzugsanstalt zugeführt.

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