BPOLI MD: Junge Frau verletzt sich bei unerlaubter Gleisüberschreitung

Am heutigen Morgen, den 28. August 2020, gegen 00:30 Uhr wurde die Bundespolizei in Halle über eine verletzte Person am Haltepunkt Halle Zoo informiert. Sofort wurden die betreffenden Bahngleise für den Zugverkehr gesperrt und eine Streife fuhr mit Blaulicht und Martinshorn zum Ereignisort. Hier kümmerten sich bereits Rettungskräfte um eine verletzte junge Frau. Was war passiert? Um eine Abkürzung zu nehmen überquerte die vermutlich alkoholisierte 30-jährige Frau die Bahngleise am Haltepunkt Halle Zoo und wollte einen circa einen Meter hohen Kabelkanal übersteigen, um anschließend die dahinterliegende Böschung hinunter zu gehen. Bei der Übersteigung verletzte sie sich aber an einer scharfkantigen Halterung des Kabelkanals und zog sich eine große Schnittwunde an ihrem Oberschenkel zu, die es ihr nicht ermöglichte ihren Weg weiter fortzusetzen. Liegend an dem Gleis, gelang es ihr noch einen Notruf abzusetzen. Nach der Erstversorgung durch einen Notarzt, wurde sie anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Die Bundespolizei weist hiermit wiederholt auf die Gefahren im Zusammenhang mit dem Bahnverkehr/Bahnanlagen hin. Das Betreten von Gleisanlagen an den nicht dafür vorgesehenen Stellen ist lebensgefährlich und für unberechtigte Personen verboten. In diesem Fall prüft die Bundespolizei inwieweit die Deutsche für ihr Handeln im Sinne der Eisenbahn-, Bau- und Betriebsordnung verantwortlich gemacht werden kann.

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