Lebensgefährliche Stichverletzungen: Polizei ermittelt wegen einer versuchten Tötung gegen 28-Jährigen

Der Kriminaldauerdienst Hannover hat die Ermittlungen wegen einer versuchten Tötung aufgenommen. Ein 28-Jähriger steht im Verdacht, einem 30 Jahre alten Mann am Samstag, 29.08.2020, lebensgefährliche Stichverletzungen zugefügt zu haben.

Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler kam es gegen 01:15 Uhr an der Straße Kattenbrookstrift im hannoverschen Stadtteil Bemerode zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen 20 bis 30 Personen. Aus bislang ungeklärtem Motiv stach der mutmaßliche Täter mittels eines Messers auf den 30-jährigen Hannoveraner ein und fügte ihm lebensgefährliche Verletzungen im Rücken zu.

Mehrere Zeugen alarmierten die Polizei. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte flüchteten die Personen, der Verletzte blieb am Boden liegend zurück. Er konnte jedoch noch Hinweise auf den mutmaßlichen Täter geben. Dieser wurde dann im Nahbereich festgenommen. Die mutmaßliche Tatwaffe wurde infolge einer Absuche des Nahbereiches aufgefunden und beschlagnahmt.

Der 30-Jährige musste notoperiert werden, aktuell besteht keine Lebensgefahr mehr.

Heute im Laufe des Tages (30.08.2020) wird entschieden, ob der 28-Jährige wegen dringenden Tatverdachts in Untersuchungshaft kommt. In Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft Hannover wird derzeit von einem versuchten Tötungsdelikt ausgegangen. /nash

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