Am Sonntagnachmittag, den 30. August 2020, gegen 14:10 Uhr beobachteten Bundespolizisten auf dem Hauptbahnhof Halle, wie mehrere Kinder im Gleisbereich des Bahnsteigs 4 spielten. Sofort eilten sie zu dem Gefahrenort und trafen hier auf vier Jungen im Alter von 10 bis 14 Jahren und zwei Mädchen im Alter von 8 und 12 Jahren. Bei der Ankunft der Beamten befanden sich die Kinder nicht mehr in der akuten Gefahrenzone. Sie wurden alle belehrt, zeigten sich hierbei einsichtig und bereuten ihr Verhalten. Die Erziehungsberechtigten wurden telefonisch über den Sachverhalt in Kenntnis gesetzt. Die Kinder durften dann selbstständig ihren Weg fortsetzen. Glücklicherweise wurde keines der Kinder verletzt. Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang wiederholt daraufhin: Bahnanlagen sind keine Spielplätze! Die Züge nähern sich fast lautlos und können je nach Windrichtung oft sehr spät wahrgenommen werden. Außerdem geht von den vorbeifahrenden Zügen eine enorme Sogwirkung aus, die ebenfalls zu gravierenden, wenn nicht sogar tödlichen Unfällen führen kann. Züge können Hindernissen nicht ausweichen. Ein 1200 Tonnen schwerer Zug mit 100 Stundenkilometern hat einen Bremsweg von über 1000 Metern. Informationen über richtiges und sicheres Verhalten auf Bahnanlagen stellt die Bundespolizei kostenfrei zur Verfügung.
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