Am Samstagmorgen, den 29. August 2020 kam es gegen 09:30 Uhr auf den Bahngleisen in Eilsleben/Ovelgünne zu einer Kollision eines Zuges mit zwei Pferden. Die beiden Pferde wurden dabei tödlich verletzt. Ein drittes Pferd befand sich neben den Gleisen und konnte vom Besitzer sicher wieder auf die Koppel geführt werden. Der involvierte Güterzug befuhr die Bahnstrecke von Magdeburg Richtung Braunschweig, als er in Ovelgünne die Pferde auf den Gleisen sah und sofort eine Schnellbremsung einleitete, einen Zusammenprall jedoch nicht mehr vermeiden konnte. Die Bahnstrecke wurde sofort gesperrt und alle notwendigen Maßnahmen eingeleitet. An dem Zug entstanden Schäden, dennoch konnte er im Anschluss seine Fahrt selbstständig fortsetzen. Die Schadenshöhe ist derzeit noch unbekannt. Warum die Tiere von der Koppel ausgebrochen waren, konnte im Nachgang durch den Besitzer der Pferde rekonstruiert werden. Von einem auf dem Nachbargrundstück stehenden Baum war eine Krone abgebrochen, auf den darunter stehenden Elektrozaun gefallen und hatte diesen beschädigt. Dadurch war die Koppel nicht mehr gesichert und die drei Pferde entwichen. Nach der Entsorgung der Kadaver mittels Teleskoplader, wurde die Bahnstrecke um 11: 52 Uhr wieder freigegeben. Es kam bei zehn Zügen zu Verspätungen von 257 Minuten. Die Bundespolizei wird nun ermitteln, wer für die entstandenen Schäden haftbar gemacht werden muss.
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