Drei Blutentnahmen veranlasste die Polizei nach Verkehrskontrollen am Montagvormittag. Rund 172 Fahrzeuge kontrollierten die Beamtinnen und Beamten der Polizeiinspektion Verden/Osterholz zwischen 05:30 Uhr und 13:00 Uhr im Bereich der Embser Landstraße. Unter Beachtung der Corona-Regelungen wurden sie hierbei von Beamtinnen und Beamten des Hauptzollamts Hannover sowie einer PolizeihundefxFC;hrerin der Polizeidirektion Oldenburg unterstützt.
Bei zwei Autofahrern verlief ein freiwillig durchgeführter Drogenvortest positiv und bei einem weiteren Autofahrer ergaben sich im Rahmen der Kontrolle ebenfalls Hinweise auf eine Drogenbeeinflussung. Die Polizei leitete daraufhin jeweils ein Ordnungswidrigkeitenverfahren ein und veranlasste die Entnahme von Blutproben. Darüber hinaus stellten die Einsatzkräfte bei einem Verkehrsteilnehmer eine geringe Menge Betäubungsmittel sicher. Gegen den Mann wurde nun ein Strafverfahren eingeleitet. Gegen zwei weitere Männer wurden Verfahren eingeleitet, weil sie Einhandmesser mitführten. Ein Autofahrer war nicht im Besitz eines Führerscheins, ein weiterer war mit einem nicht versicherten Pkw unterwegs. Hinzu kamen neun weitere Verkehrsordnungswidrigkeiten, unter anderem aufgrund von unerlaubtem Tuning.
Allein im Jahr 2019 waren 220 Fahrerinnen und Fahrer bei Polizeikontrollen im Landkreis Verden in einem Rauschzustand, davon wurden acht Personen in Unfälle verwickelt. "Durch solche Kontrollen sollen ungeeignete Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführer erkannt werden, um die Sicherheit und Leichtigkeit des Straßenverkehrs zu erhöhen", so Marc Engelmann, polizeilicher Einsatzleiter. "Gerade junge Leute weisen wir immer wieder auf die hohen Kosten hin, die nach solch einem Kontrollergebnis auf sie zukommen können", so Engelmann weiter. Wird ein berauschendes Mittel im Blut nachgewiesen, drohen nicht nur ein Bußgeld von 500 Euro bis 1500 Euro, zwei Punkte und ein Fahrverbot zwischen einem und drei Monaten, sondern regelmäßig kommen Verfahrenskosten in Höhe von rund 300 Euro hinzu. Eine Beeinflussung durch Drogen im Straßenverkehr kann unter Umständen auch zu einem dauerhaften Entzug der Fahrerlaubnis führen. In diesem Fall drohen weitere Folgekosten.
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