Gestern Abend wurde eine Streife der Bundespolizei am Bahnhof Neumünster auf eine dreiköpfige Gruppe aufmerksam, aus der heraus ein 21-Jähriger offensichtlich Drogen konsumierte. Bei der Ansprache durch die Beamten und der Aufnahme der Personalien ergriff der Mann plötzlich die Flucht, während der er mitgeführte Drogen fallen ließ. Bei der Verfolgung wurde einer der Beamten durch einen Schlag des Mannes so hart getroffen, dass er zu Boden fiel und sich an Hand und Arm Schürfwunden zuzog. Nachdem der 21-Jährige gestellt werden konnte, musste leichte körperliche Gewalt durch die Beamten angewendet werden, da er heftigst Widerstand leistete und sämtliche Anweisungen ignorierte. Da dabei auch Pfefferspray zum Einsatz kam, wurde ein Rettungswagen zur Behandlung alarmiert. Da der Mann psychische Auffälligkeiten und einen Atemalkohol von 1,47 Promille aufwies, wurde er zur Beobachtung ins Friedrich-Ebert-Krankenhaus gebracht. Ihn erwarten jetzt Anzeigen wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Der verletzte Beamte konnte seinen Dienst vorerst fortsetzen. Dies war bereits der zweite Widerstand in kürzester Zeit, den sich die Beamten der Bundespolizei am Bahnhof aussetzen mussten. Bereits am Samstagabend versuchte ein Mann eine Beamtin zu treten und traf einen Beamten am Kopf.
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