Besigheim: Körperverletzung in Tankstelle wegen Maskentragepflicht
Am Montag gegen 20.50 Uhr kam es in einer Tankstelle in der Gottlob-Müller-Straße in Besigheim zu einer Körperverletzung. Ein 59 Jahre alter Kunde befand sich am Verkaufstresen und war im Begriff zu bezahlen, als ein 34-Jähriger den Verkaufsraum betrat. Da der Mann keinen Mund-Nase-Schutz trug sprach ihn der 59-Jährige höflich hierauf an. Nun kam es zu einem Streitgespräch zwischen den beiden Männern. In dessen Verlauf griff der 34-Jährige seinem Kontrahenten an den Hals und ins Gesicht und versuchte ihm die Maske vom Gesicht zu ziehen. Darüber hinaus beleidigte er den 59-Jährigen und drohte ihm weitere Konsequenzen an, als dieser die Polizei alarmierte. Als die Beamten des Polizeireviers Bietigheim-Bissingen eintrafen, befand sich der 34-Jährige im Eingangsbereich der Tankstelle und schrie umher. Ein Attest, das ihn von der Maskentragepflicht befreien würde, konnte er nicht vorweisen. Aufgrund dessen erwartet den 34-Jährigen zu der Anzeige wegen Körperverletzung auch eine Anzeige wegen Verstoßes gegen die Corona-Verordnung.
Bietigheim-Bissingen: alkoholisierter 27-Jähriger ohne Führerschein flüchtet vor Polizei
Beamte des Polizeireviers Bietigheim-Bissingen lieferten sich am frühen Dienstagmorgen eine Verfolgungsfahrt mit einem 27 Jahre alten Renault-Lenker im Bereich des Bahnhofs Bietigheim-Bissingen. Der 27-Jährige erregte die Aufmerksamkeit der Polizisten, als er mit erhöhter Geschwindigkeit von der Rosenstraße in die Bahnhofstraße, direkt vor einen Streifenwagen abbog. Die Beamten nahmen die Verfolgung in Richtung des Bahnhofs auf, wobei der Renault zweitweise mit über 100 km/h unterwegs war, bevor er in Richtung des Bahnhofsplatzes abbog. Dann fuhr er wieder nach links zwischen den Parkplätzen und dem Geschäftsgebäude vorbei, über den Zentralen Busbahnhofs und von dort aus auf die Stuttgarter Straße. Immer wieder beschleunigte der Fahrer des Renault stark und schanzte mehrfach über Bordsteine oder saß auf dem Asphalt auf, so dass die Funken flogen. Von der Stuttgarter Straße aus fuhr er weiter über die Ampel, die der Fahrer nicht beachtete, in die Freiberger Straße und bog schließlich rasant nach links in die Seewiesenstraße ab. Der PKW kam nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen den Bordstein. Der Renault war nun so stark beschädigt, dass eine Weiterfahrt ausgeschlossen war. Der Fahrer stürzte sich noch im Rollen aus dem PKW, rappelte sich auf und rannte entlang der Beihinger Straße davon. Ein Polizist nahm zu Fuß die Verfolgung auf und konnte den 27-jährigen Fahrer schließlich einholen und vorläufig festnehmen. Der Mann ist nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Ein Atemalkoholtest, den er durchführte, verlief positiv, so dass er sich einer Blutentnahme unterziehen musste. Die am Renault angebrachten Kennzeichen waren wenige Tage zuvor als gestohlen gemeldet worden. Bei der Durchsuchung des Renault stellten die Beamten zwei weitere Kennzeichenpaare fest. Ein Paar war bereits vor Jahren abgemeldet worden. Das zweite stammt wohl ebenfalls aus einem Diebstahl. Neben verschiedenen Werkzeugen fanden die Beamten auch eine Schreckschusswaffe im Auto. Der Tatverdächtige ist jedoch auch nicht im Besitz eines Waffenscheins. Der Renault, das Werkzeug und die Waffe wurden im weiteren Verlauf beschlagnahmt. Nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann, gegen den nun diverse Ermittlungen laufen, wieder auf freien Fuß gesetzt.
Vaihingen an der Enz: 17-jähriger Motorradfahrer schwer verletzt
Schwere Verletzungen erlitt ein 17-jähriger Motorradfahrer, der am Montag kurz nach 23.00 Uhr in der Gerberstraße in Vaihingen an der Enz in einen Unfall verwickelt wurde. Ein 24 Jahre alter VW-Fahrer, der von der Stuttgarter Straße nach links in die Gerberstraße abbiegen wollte, übersah den 17-Jährigen vermutlich. In der Folge nahm der VW-Lenker dem Motorradfahrer, der in der Gerberstraße unterwegs war, die Vorfahrt und es kam zu einem Zusammenstoß zwischen PKW und Zweiradfahrer. Der 17-Jährige wurden durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Es entstand ein Sachschaden von etwa 10.000 Euro.
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