Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Münster, der Polizei Warendorf und der Polizei Münster
Nach dem gezielten Angriff am Samstagabend (29.8.) in einer Flüchtlingseinrichtung in Telgte nahmen Polizisten vier Männer im Alter von 29 bis 40 Jahren fest. Ein 18-Jähriger wurde bei der Auseinandersetzung schwer verletzt und schwebt weiterhin in Lebensgefahr.
Ein Richter folgte Montag (31.8.) dem Antrag der Staatsanwaltschaft und erließ vier Haftbefehle: Gegen die beiden beschuldigten Bewohner der Unterkunft, den 29-Jährigen und den 40-Jährigen, jeweils wegen des Verdachts des versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung. Sie sollen dem 18-Jährigen die schweren Kopfverletzungen zugefügt haben.
Der Haftbefehl gegen den zweiten 29-Jährigen, den Bruder des 18-Jährigen, wurde unter anderem wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln erlassen.
Bei dem 30-Jährigen, der mit dem BMW vom Tatort flüchtete und in Münster festgenommen wurde, umfasst der Haftbefehl unter anderem den Verdacht der Beihilfe zur gefährlichen Körperverletzung und des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln. Dieser Haftbefehl wurde unter Meldeauflagen außer Vollzug gesetzt.
Bei den beiden 29-Jährigen und dem 40-Jährigen ordnete der Richter Untersuchungshaft an.
Die Ermittlungen insbesondere zu den Hintergründen der Auseinandersetzung dauern an.
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