Rund 330 Verstöße bei Zweiradfahrern zum Auftakt der Kontrollen von „Fahren.Ankommen.LEBEN!“ festgestellt

Gestern haben die landesweiten Kontrollen der Kampagne 
"Fahren.Ankommen.LEBEN!" mit Schwerpunkt "Zweiradfahrer im Blick" 
begonnen.

Mehr als 170 Beamtinnen und Beamte haben im gesamten Bundesland circa
1.300 Rad- und Kradfahrer an mehr als 60 mobilen und stationären 
Stellen kontrolliert. Die meisten Verstöße wurden bei Radfahrern 
festgestellt.

Im Bereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg gab es unter anderem 
100 Vorfahrt- und Vorrangverstöße sowie elf Handyverstöße. Es wurden 
neun Ordnungswidrigkeits-Anzeigen gefertigt, weil entweder kein Licht
vorhanden war oder das Licht nicht genutzt wurde.

Am Abend hat die Einsatzleitstelle zudem einen Hinweis auf einen 
Kradfahrer erhalten, der eine verdächtige Fahrweise hatte. Als Beamte
den 61-Jährigen im Bereich Blankenhof (Landkreis Mecklenburgische 
Seenplatte) anhielten, pustete er freiwillig - er hatte einen Wert 
von 2,08 Promille. Sein Führerschein wurde sichergestellt.

Im Bereich des Polizeipräsidiums Rostock hat es bei insgesamt 205 
Fahrrad- und Kradfahrern Beanstandungen gegeben. Ähnlich wie im 
Bereich des Präsidiums Neubrandenburg wurden vor allem technische 
Mängel an den Zweirädern festgestellt, daneben auch Fahren in 
Fußgängerzonen und Fahren ohne Helm.

In Rostock wurden 20 Radfahrer erwischt, die bei Rot über die Ampel 
fuhren. Drei Radfahrer bekamen in der Hansestadt ein Bußgeld, weil 
sie das Handy nutzten. (Wer beim Radfahren telefoniert oder zum 
Beispiel das Handy nutzt, muss mit 55 Euro Bußgeld rechnen.)

Noch im gesamten September werden Polizistinnen und Polizisten im 
Land zu dem thematischen Schwerpunkt im Einsatz sein. 

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