Am Dienstagabend sind an den Grenzen zu Belgien und den Niederlanden der Bundespolizei 2 Schleuser ins Fahndungsnetz gegangen.
Ein 53-jähriger Deutscher hatte in seinem Fahrzeug 2 Personen verholfen, ohne die benötigten Ausweispapiere nach Deutschland einzureisen. Darunter war ein 39-jähriger Mann aus dem Togo, der sich bei den Beamten mit einem total gefälschten ö;sterreichischen Reisepass sowie einem Personalausweis ausgewiesen hatte. Die total gefälschten Dokumente wurden beschlagnahmt. Bei einer späteren Überprüfung der Fingerabdrücke wurde festgestellt, dass der Betreffende ein abgelehnter Asylbewerber aus Wangen im Allgäu war. Er wurde nach seiner Beanzeigung wegen der ausländerrechtlichen Verstöße und der Urkundenfälschung aufgefordert, sich in den Bereich seines Ausländeramtes zu begeben. Ein 32-jähriger Tunesier konnte nur seinen Reisepass ohne gültigen Aufenthaltstitel vorweisen. Er stellte ein Asylgesuch bei den Beamten. Er wurde auch wegen der unerlaubten Einreise beanzeigt und an eine Aufnahmeeinrichtung weitergeleitet.
In dem zweiten Schleusungsfall wurde ein 41-Jähriger Franzose an der Ausfahrt Aachen-Würselen angehalten. Dieser hatte in seinem Fahrzeug verbotener Weise einen 23-jährigen Guineer mitgenommen. Dieser konnte nur eine abgelaufene Duldung des Ausländeramtes Paderborn vorweisen. Er wurde nach seiner Beanzeigung wegen der unerlaubten Einreise wieder auf freien Fuß gesetzt. Er wurde aufgefordert, sich beim Ausländeramt in Paderborn zu melden. Eine 15-jährige Somalierin ohne Ausweispapiere stellte auf der Wache in Eschweiler ein Asylgesuch. Sie wurde an eine Jugendeinrichtung in Eschweiler weitergeleitet.
Gegen beide Schleuser laufen die Ermittlungen der Bundespolizei, ob sie noch für weitere Schleusungen verantwortlich sind.
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