Am Donnerstag (03.09.) führten Beamte der Verkehrsinspektion des Polizeipräsidiums Südhessen, gemeinsam mit einem Mitarbeiter des Landratsamtes Groß-Gerau, kurz vor der Müllverbrennungsanlage eine Gefahrgutkontrolle durch.
Bei einem Lastwagen mit Anhänger aus Rheinland-Pfalz, welcher 15 Tonnen gefährlichen Abfall geladen hatte, fiel den Ordnungshütern auf, dass der Federbalg am Anhänger deformiert war. Der Balg war zwar nicht geplatzt, aber eine Gefährdung des Straßenverkehrs konnte in diesem Zustand nicht ausgeschlossen werden.
Auch traten geringe Mengen Farbrückstände aus den Containern aus. Das nahegelegene Ziel konnte in diesem Fall noch angefahren werden. Normalerweise wäre vor Ort die Weiterfahrt von der Polizei untersagt worden und es hätten entsprechende Sicherungsmaßnahmen erfolgen müssen. Der Container und der Anhänger müssen nun aber erst repariert werden, bevor der nächste Transport stattfinden kann. In den Beförderungspapieren fehlten zudem erforderliche Angaben zu den benutzten Containern.
Auf den 59 Jahre alten Fahrer kommen jetzt mehrere Anzeigen zu. Auch der Verlader und der Beförderer werden mit Bußgeldbescheiden von mehreren hundert Euro rechnen müssen.
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