Am Mittwochabend (02.09.2020) wurde ein 54-jähriger Mann Opfer eines versuchten Tötungsdelikts in Nürnberg-Sündersbühl. Die 34-jährige tatverdächtige Lebensgefährtin des Mannes konnte in der Nähe des Tatortes festgenommen werden.
Gegen 19:45 Uhr ging bei der Einsatzzentrale Mittelfranken ein Notruf ein, wonach ein stark blutender Mann vor einem Gebäude in der Hans-Bunte-Straße zusammengebrochen sei. Die eintreffenden Streifen der Polizeiinspektion Nürnberg-West fanden vor dem Anwesen einen 54-jährigen Mann auf, der augenscheinlich schwere Stichverletzungen aufwies. Ein ebenfalls anwesender Notarzt stellte bei dem Mann Lebensgefahr fest. Er wurde umgehend in ein umliegendes Krankenhaus zur Behandlung eingeliefert.
Mehrere Streifen der Polizeiinspektion Nürnberg-West sowie des USK-Mittelfranken fahndeten daraufhin im Nahbereich nach dem mutmaßlichen Täter. Kurz darauf konnte an einer Tankstelle unweit des Tatorts eine 34-jährige Frau festgestellt werden, welche Blutanhaftungen an ihrer Kleidung hatte. Die Beamten nahmen die Frau, bei der es sich um die Lebensgefährtin des Mannes handelte, vorläufig fest.
Der Mann befindet sich weiterhin in medizinischer Behandlung. Er ist derzeit außer Lebensgefahr. Die Hintergründe der Tat sind Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.
Das zuständige Fachkommissariat der Nürnberger Kriminalpolizei übernahm noch in der Nacht die Ermittlungen wegen des Verdachts des versuchten Totschlags. Die weiteren Ermittlungen werden in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth geführt, welche zwischenzeitlich Haftantrag gegen die Frau stellte. Die 34-Jährige wird im Laufe des Tages einem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt.
Marc Siegl
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