Am gestrigen Sonntagabend gegen 18:00 Uhr wurden die Beamten der Bundespolizei zum Hauptbahnhof Rostock gerufen. Ein Zeuge hatte gemeldet, dass sich auf dem Bahnhof ein Mann befinden soll, der anderen Reisenden eine Handfeuerwaffe präsentierte.
Sofort verlegten Einsatzkräfte der Bundespolizei zum Hauptbahnhof, wo sie am Service Point lediglich den Zeugen antreffen konnten. Dieser gab an, dass ein mit Wanderstock und Fahrradsattel ausgestatteter Mann Reiseende angesprochen hatte und denen eine Handfeuerwaffe zeigte. Dem Aussehen nach sollte die Waffe sich einer 9mm M9 ähneln. Weiterhin gab er an, dass der Mann einen verwahrlosten Eindruck machte. Ein weiterer auf dem Bahnsteig befindlicher Zeuge bestätigte die Angaben. Eine Nahbereichsfahndung führte zum Auffinden des Täters auf einer Rasenfläche in der Nähe des Bahnhofes.
Bei der Durchsuchung der Person und den mitgeführten Sachen konnte durch die Beamten die beschriebene Waffe gefunden werden. Hierbei stellten sie fest, dass es ich um eine Anscheinswaffe handelte, die derart verändert wurde, dass diese den Anschein einer echten Handfeuerscheinwaffe erweckte. Zudem konnten die Beamten in der Fahrradtasche eine Wurfaxt auffinden. Hier gab der 59-Jährige an, diese lediglich zum Gärtnern zu nutzen.
Die Anscheinswaffe sowie die Axt wurden sichergestellt und gegen den Mann ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts eines Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet.
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