Am Samstagabend (05.09.2020) verhielt sich ein Reisender in der Regionalbahn von Stralsund nach Sassnitz gegenüber dem Zugbegleiter äußerst aggressiv, sodass die Bundespolizei hinzugezogen werden musste.
Bereits zum Zeitpunkt der Fahrscheinkontrolle wurde der Mann aufgefordert einen Mund-Nasenschutz aufzusetzen, dies verweigerte er sowohl durch Beleidigungen als auch durch Drohungen gegenüber dem Zugbegleiter. Beim nächsten Zughalt auf dem Bahnhof Rügendamm stiegen Beamte der Bundespolizeiinspektion Stralsund ein und unterstützten den Zugbegleiter. Auch in deren Gegenwart weigerte sich der 38-jährige Mann der Trageaufforderung nachzukommen. Daraufhin wurde dem Mann die Weiterfahrt untersagt und er aufgefordert den Zug zu verlassen. Auf diese Aufforderung reagierte er gegenüber einem Beamten mit einem Faustschlag, welcher aber den Beamten nicht daran hinderte, den Mann aus dem Zug zu bringen. Auf dem Bahnsteig beleidigte er die Beamten weiter und sprang dann in das Gleisbett. Erst nach mehrmaliger Aufforderung kehrte der Mann auf den Bahnsteig zurück.
Mit diesem Verhalten muss sich der Mann nun wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Hausfriedensbruch sowie wegen Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz Mecklenburg-Vorpommern und der Eisenbahnbetriebsordnung verantworten.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Stralsund
Bearbeiterin Öffentlichkeitsarbeit
Uta Bluhm
Telefon: 03831 28432 - 106
Fax: 03831 3068918
E-Mail: uta.bluhm@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_kueste
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.
Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.
Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.
Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.