Oftmals sind es Omas und Opas, die ihren Enkeln mit Rat und Tat zur Seite stehen. Sie werden nicht müde, für ein Kinderlachen stundenlang das gleiche Spiel zu spielen - selbstlos, verlässlich, hilfsbereit! Das sind die Eigenschaften, die auch Trickbetrüger gerne für ein falsches Spiel mit den Großeltern ausnutzen.
Erst am Montag (7. September, 12:30 Uhr) hat ein falscher Handwerker auf der Essen-Steeler-Straße eine 83-Jährige um ihren wertvollen Schmuck gebracht. Angeblich musste der Unbekannte Wasserrohre überprüfen. Er schickte die Dame in die Küche, damit sie dort den Wasserhahn aufdreht. In der Zwischenzeit lief der Mann durch alle Wohnräume und verschwand unbemerkt mit einem Schmuckkästchen als Beute.
Der Einfallsreichtum der Täter kennt keine Grenzen: Sie geben sich nicht nur als Dachdecker, Polizisten oder Mitarbeiter von Ämtern aus. Oft täuschen die Schwindler auch eine Hilfsbedürftigkeit vor, um in die Wohnung der Senioren zu kommen. Besonders hinterlistig ist auch die Masche mit falschen Enkeln oder Neffen: Am Telefon gaukeln sie Notsituationen vor, bauen ungeheuerlichen Druck auf die Angerufenen aus und bitten eindringlich um Bargeld. Dieses soll immer einem "Bekannten" des Enkels oder Neffen übergeben werden - klar, sonst fällt der Betrug ja auf.
Schluss mit dem falschen Spiel! Alle Familienangehörigen, Nachbarn, Freunde und Bekannte sind gefragt! Sprechen Sie über das raffinierte Vorgehen der Betrüger und warnen Sie ältere Menschen in ihrem Umfeld.
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