Pressebericht vom 08.09.2020
08.09.2020, PP München
Pressebericht vom 08.09.2020
Inhalt:1384. Zusammenstoß zwischen zwei Pkw; fünf Personen verletzt – Neuperlach 1385. Festnahme eines Tatverdächtigen nach versuchtem Einbruch in Wohnung – Schwabing 1386. Öffentlichkeitsfahndung nach gefährlicher Körperverletzung im U-Bahnhof Forstenrieder Allee – Forstenried 1387. Betriebsunfall – Riem 1388. Festnahme eines Tatverdächtigen nach sexueller Belästigung – Berg am Laim 1389. Person verstirbt bei Brand – Haar 1390. Fund einer Stabbrandbombe – Maxvorstadt 1391. Größerer Polizeieinsatz aufgrund Widerstandshandlungen – Altstadt 1392. Exhibitionist festgenommen – Thalkirchen
1384. Zusammenstoß zwischen zwei Pkw; fünf Personen verletzt – Neuperlach Am Montag, 07.09.2020, befuhr eine 43-Jährige aus dem Münchner Landkreis, gegen 15:55 Uhr, mit ihrem Pkw die Von-Knoeringen-Straße. An der Kreuzung zur Thomas-Dehler-Straße beabsichtigte die Pkw-Fahrerin zu wenden und kollidierte dabei mit dem Pkw eines 40-jährigen Münchners, der ebenfalls die Von-Knoeringen-Straße befuhr. Aufgrund des starken Aufpralls verlor der 40-Jährige die Kontrolle über sein Fahrzeug und schleuderte gegen einen Lichtmast, der auf einem begrünten Mittelstreifen in der Von-Knoeringen-Straße stand. Bei dem Unfall wurden die Tochter der 43-Jährigen, der 40-Jährige sowie dessen Ehefrau und die beiden Kinder leicht verletzt. Die drei letztgenannten wurden durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Alle anderen Beteiligten konnten nach ambulanter Behandlung an der Unfallstelle entlassen werden. An den beiden Fahrzeugen entstand schwerer Sachschaden, ein weiterer geparkter Pkw sowie der Lichtmast wurden beschädigt. Die Unfallstelle musste für die Unfallaufnahme für ca. zwei Stunden gesperrt werden. Es kam hierdurch zu leichten Verkehrsbeeinträchtigungen. Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.
1385. Festnahme eines Tatverdächtigen nach versuchtem Einbruch in Wohnung – Schwabing Am Samstag, 05.09.2020, gegen 19:45 Uhr, teilte eine Anwohnerin eines Mehrfamilienhauses in Schwabing telefonisch über den Polizeinotruf 110 mit, dass sie soeben beobachtete habe, wie eine unbekannte männliche Person gewaltsam über ein Fenster im Erdgeschoss des Mehrfamilienhauses in die dortige Wohnung eingedrungen sei. Zuvor hatte der Täter die Glasscheibe des Fensters eingeschlagen. Bei Eintreffen der alarmierten Polizeibeamten flüchteten zwei unbekannte männliche Personen von der Tatörtlichkeit in unbekannte Richtung. In der Wohnung konnten die Polizeibeamten schließlich einen 50-jährigen wohnsitzlosen Franzosen antreffen und vorläufig festnehmen. Der Tatverdächtige hatte zuvor die Wohnung nach Wertgegenständen und Bargeld durchsucht. Gegen den 50-Jährigen erließ der zuständige Ermittlungsrichter beim Amtsgericht München am Sonntag, 06.09.2020, auf Antrag der Staatsanwaltschaft München I Haftbefehl wegen versuchten schweren Bandendiebstahls. Nach bisherigem Erkenntnisstand hatte sich der Tatverdächtige gemeinsam mit den zwei Flüchtigen nach München begeben, um mehrere Einbrüche in Wohnungen zu begehen. Der entstandene Sachschaden durch die eingeschlagene Fensterscheibe wird auf mehrere Hundert Euro beziffert. Die Ermittlungen hat das Kommissariat 51 übernommen. Zu den beiden flüchtigen Personen liegen keine Personenbeschreibungen vor. Zeugenaufruf: Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Leopoldstraße/Potsdamer Straße und Johann-Fichte-Straße (Schwabing) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 51, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1386. Öffentlichkeitsfahndung nach gefährlicher Körperverletzung im U-Bahnhof Forstenrieder Allee – Forstenried Am Sonntag, 07.06.2020, gegen 02:45 Uhr, fuhr ein 29-jähriger Münchner gemeinsam mit seiner 28-jährigen Freundin mit der U-Bahn U 3 vom Sendlinger-Tor in Richtung Fürstenried West. Während der U-Bahnfahrt fiel der 28-jährigen Münchnerin auf, dass eine Gruppe von drei unbekannten männlichen Personen während der U-Bahnfahrt keinen vorgeschriebenen Mund- und Nasenschutz trug. Daraufhin sprach die Münchnerin die drei Männer auf ihr Verhalten an. In der Folge entwickelte sich zunächst eine verbale Streitigkeit. Als das Pärchen am U-Bahnhof Forstenrieder Allee aus der U-Bahn ausstieg, wurden sie von den drei Männern verfolgt. Im Bereich der Rolltreppe griff einer der drei Täter den 29-Jährigen von hinten an, nahm ihn in den Schwitzkasten und schlug ihm mit der Faust ins Gesicht. Der zweite Täter entriss ihm das Mobiltelefon und warf dieses zu Boden, so dass es zersplitterte. Der dritte Täter wirkte im weiteren Verlauf des körperlichen Übergriffes ebenfalls gewaltsam auf den 29-Jähringe ein, indem er ihm auch Faustschläge versetzte und ihn mit gezielten Fußtritten gegen den Rücken traktierte. Im Anschluss an die Auseinandersetzung flüchteten die Täter von der Tatörtlichkeit. Durch die körperliche Auseinandersetzung erlitt der 29-Jährige eine Platzwunde am Kinn und mehrere Prellungen im Bereich des Rückens. Nachdem seine 28-jährige Freundin die Polizei per Notruf verständigt hatte, wurde der 29-Jährige zur weiteren medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Anhand der vorliegenden Videoaufnahmen am Bahnsteig des U-Bahnhofes Forstenrieder Allee sowie im Zwischengeschoss des Sendlinger Tors konnten durch die Kriminalpolizei mehrere Videoaufnahmen der drei unbekannten männlichen Täter gesichert werden. Durch die Staatsanwaltschaft München I wurde zur Ermittlung und Identifizierung der bislang unbekannten männlichen Täter ein richterlicher Beschluss zur Öffentlichkeitsfahndung beantragt. Das Kommissariat 23 hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Die Täter werden wie folgt beschrieben: Täter 1: Männlich, ca. 18-20 Jahre alt, 175-180 cm groß, normale bis eher mollige Statur, evtl. arabische Herkunft (gesprochene Sprache NICHT türkisch, evtl. arabisch), braun/schwarze Haare und wellig, max. nackenlang, dunkle Augen, auffällig schlechte Zähne (braune Flecken), kein Bart; Bekleidung: weißer Kapuzenpulli mit Rückenaufschrift, schwarze Maske/Tuch, schwarze Mütze, rotes Schlüsselband in Hosentasche, schwarze Jeans mit Riss am Oberschenkel, weiße Turnschuhe Täter 2: Männlich, ca. 16-20 Jahre alt, schlanke Statur, arabisches/türkisches Aussehen, schwarze Haare, an den Seiten kurz, oben lang und glatt/leicht gewellt, dunkle Augen, schmales Gesicht, evtl. Oberlippenbart; Bekleidung: schwarze Jacke, schwarze Hose, schwarze Schuhe mit weißen Streifen an der Sohle Täter 3: Beschreibung nicht möglich; Bekleidung: grauer Kapuzenpullover, schwarze UmhängetascheZeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 23, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Link zur Fahndung Lichtbilder unbekannte männliche Täter
1387. Betriebsunfall – Riem Am Montag, 07.09.2020, gegen 17:15 Uhr, wurde über die Leitstelle des Rettungsdienstes mitgeteilt, dass zwei verletzte Personen im Siegmund-Riefler-Bogen liegen. Daraufhin fuhren sowohl Rettungswagen, als auch Streifen der Münchner Polizei zur dort angesiedelten Firma. Dort wurden zwei Personen, ein 32-Jähriger und ein 44-Jähriger (beide wohnhaft in Nürnberg) mit schweren Kopfverletzungen aufgefunden. Die Verletzten wurden sofort durch den Rettungsdienst versorgt und in Krankenhäuser gebracht. Es war auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Nach ersten Ermittlungen führten die Männer Handwerksarbeiten auf dem Gelände der dortigen Firma durch. Hierbei stürzten sie von einem Gerüst mehrere Meter in die Tiefe. Das Kommissariat 13 hat die Ermittlungen zur Unfallursache übernommen.
1388. Festnahme eines Tatverdächtigen nach sexueller Belästigung – Berg am Laim Am Montag, 07.09.2020, gegen 09:45 Uhr, befand sich eine 73-jährige Rentnerin auf dem Gehweg der Weihenstephaner Straße, als sich ihr plötzlich und unvermittelt ein 36-Jähriger, der in München wohnhaft ist, näherte. Er umarmte sie und griff ihr mit der Hand über der Kleidung in den Genitalbereich. Der Münchnerin gelang es den alkoholisierten Mann mit beiden Armen durch Schubsen von sich wegzuschieben. Eine zufällig vorbeifahrende Polizeistreife wurde auf den Vorfall aufmerksam und konnte den Tatverdächtigen daraufhin vor Ort festnehmen. Nach Durchführung allen polizeilichen Maßnahmen wurde der Tatverdächtige vom Polizeipräsidium München aus entlassen. Die weiteren Ermittlungen hat das Kommissariat 15 übernommen.
1389. Person verstirbt bei Brand – Haar Am Samstag, 05.09.2020, gegen 15:00 Uhr, kam es zu einem Brand in einem Pflegeheim in Haar. Ein 68-jähriger Bewohner trug aufgrund medizinischer Notwendigkeit eine Sauerstoffmaske. Als er gleichzeitig eine Zigarette rauchte, entzündete sich die Maske, so dass sich der 68-Jährige schwere Brandverletzungen im Gesicht zuzog. Er wurde daraufhin umgehend mit dem Rettungsdienst in ein Münchner Krankenhaus gebracht. Dort verstarb er am Montag, 07.09.2020. Das Kommissariat 13 hat die Ermittlungen zur Todesursache und den weiteren Umständen übernommen.
1390. Fund einer Stabbrandbombe – Maxvorstadt Am Montag, 07.09.2020, konnte im Rahmen der Bauarbeiten, um 13:55 Uhr, an der Glyptothek am Königsplatz im Erdreich eine Stabbrandbombe festgestellt werden. Daraufhin wurden Beamte der Polizeiinspektion Sonderdienste verständigt und bestätigten bei der Inaugenscheinnahme, dass es sich um eine klassische Stabbrandbombe (Sechs-Eck-Form) handelte. Der Gegenstand wurde abgeholt und zu einer Spezialfirma zur Entsorgung transportiert. Das restlich abgetragene Erdreich wurde nach weiteren Kampfmitteln untersucht. Hierbei konnten keine weiteren Gegenstände mehr aufgefunden werden.
1391. Größerer Polizeieinsatz aufgrund Widerstandshandlungen – Altstadt Am Dienstag, 08.09.2020, gegen 00:00 Uhr, war eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion 11 (Altstadt) im Bereich des Sendlinger-Tor-Platzes und der Kreuzung Blumenstraße unterwegs.Als der Streifenwagen verkehrsbedingt anhalten musste, ging eine Gruppe von drei männlichen Personen an diesen vorbei. Dabei zeigte eine Person aus der Gruppe in Richtung des Streifenwagens den Mittelfinger. Aufgrund dessen wurde dieser nun kontrolliert, um seine Identität festzustellen. Hierbei zeigte sich der 19-jährige Münchner äußerst aggressiv. Ein zweiter Beteiligter aus der Gruppe, ebenfalls ein 19-jähriger Münchner, störte zudem die polizeilichen Maßnahmen. Aufgrund der aggressiven Stimmung der beiden Personen wurde nun eine weitere Streife zur Kontrolle hinzugezogen. Im weiteren Verlauf eskalierte die Situation immer mehr. Es kamen dann noch weitere Personen hinzu, die sich mit den beiden solidarisierten und in aggressiver Art und Weise auf die Polizei zukamen. Daraufhin kamen auch noch weitere Polizeistreifen zur Verstärkung. Letztendlich wurde zur Unterbindung weiterer Widerstandshandlungen Pfefferspray eingesetzt. Dadurch wurden ein 17-Jähriger und ein 28-Jähriger (beide aus München) leicht verletzt, die vor Ort durch einen hinzugezogenen Rettungswagen behandelt werden konnten. Insgesamt wurden vier Personen in Gewahrsam genommen. Die Münchner Kriminalpolizei übernahm die weiteren Ermittlungen.
1392. Exhibitionist festgenommen – Thalkirchen Am Montag, 07.09.2020, gegen 15:00 Uhr, bemerkte eine 38-jährige Münchnerin im Bereich der Schinderbrücke an den Isarauen einen Mann mit heruntergelassener Hose, der sich selbst befriedigte. Dabei suchte der Mann immer wieder Blickkontakt zur 38-Jährigen. Diese verständigte daraufhin den Polizeinotruf, weshalb mehrere Streifen zur Einsatzörtlichkeit geschickt wurden und nach dem Mann fahndeten. Kurze Zeit später konnte er vor Ort festgestellt und vorläufig festgenommen werden. Der Tatverdächtige wurde aufgrund der exhibitionistischen Handlungen angezeigt und nach Beendigung der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Die Ermittlungen hat das Kommissariat 15 übernommen.