Ob es die Ganovenehre war, die einen 24-jährigen Mann gestern Nachmittag (9. September) dazu veranlasste, sich bei der Bundespolizei in Gelsenkirchen zu melden, konnte nicht geklärt werden.
Fakt ist, dass der rumänische Staatsangehörige gegen 17 Uhr die Wache der Bundespolizei am Gelsenkirchener Hauptbahnhof betrat und dort 1.200 EUR auf den Wachentresen legte.
Da es sich dabei garantiert nicht um eine Spende für die Bundespolizei handeln konnte, wurde der Mann zu dem Geld befragt. Dieser erklärten den Einsatzkräften, dass er zu einer Geldstrafe verurteilt worden war und diese nun begleichen wolle.
Eine Überprüfung durch die Bundespolizisten bestätigten die Angaben des 24-Jährigen. Diesen hatte das Hagener Amtsgericht im Mai 2019 wegen gewerbsmäßigen Betrugs zu einer Geldstrafe von 1.200 Euro verurteilt. Durch die Zahlung der Strafe blieb dem zuletzt in Hagen gemeldeten Mann eine Ersatzfreiheitsstrafe von 80 Tagen erspart.
Die Bundespolizei weist darauf hin, dass Personen die mit dem Gedanken spielen, es dem 24-Jährigen gleichzutun, dies auch in Niederlassungen der Bundespolizei an den Bahnhöfen in Essen, Recklinghausen, Bochum, Dortmund, Dortmund Flughafen und Hagen sowie auf jeder anderen Polizeidienststelle tun können. Fachkundiges Personal wird Sie dort dabei gern unterstützen! *ST
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund
- Pressestelle -
Mobil: +49 (0)173 7150710
E-Mail: presse.do@polizei.bund.de
Twitter: https://twitter.com/BPOL_NRW
Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund
www.bundespolizei.de
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
unter oben genannter Kontaktadresse.