Am Mittwochnachmittag hat die Bundespolizei an der Bundesautobahn 44, Rastplatz Königsberg, ein Schleuserfahrzeug mit 5 Personen aus dem Verkehr gezogen. Dabei wies sich eine 53-jährige Mitfahrerin mit einem total gefälschten spanischen Personalausweis aus, welcher von den Beamten beschlagnahmt wurde. Die aus dem Irak stammende Frau hatte mit dem total gefälschten Dokument über ein fehlendes Ausweispapier hinwegtäuschen wollen. In anschließenden Recherchen im In- und Ausland wurde festgestellt, dass die 53-Jährige eine abgelehnte Asylbewerberin in Schweden ist. Ihr Asylantrag wurde Ende 2019 abgelehnt. Sie kam nach Deutschland, um hier ein Asylgesuch zu stellen. Sie wurde nach ihrer Beanzeigung an eine Aufnahmestelle weitergeleitet. Ein weiterer Mitfahrer kam ebenfalls aus Schweden und war dort als Asylbewerber registriert. Er konnte lediglich ein Foto seiner Asylbescheinigung vorlegen. Die Angaben konnten nach eingehenden Recherchen bestätigt werden. Der 21-Jährige wurde wegen der unerlaubten Einreise beanzeigt und zuständigkeitshalber an eine Aufnahmeeinrichtung weitergeleitet. Die drei weiteren Insassen konnten sich mit gültigen Ausweispapieren ausweisen. Gegen den 34-jährigen belgischen Schleuser laufen zurzeit die Ermittlungen der Bundespolizei.
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