(jd/um) Gestern Abend (9.9.), gegen 21.20 Uhr, ereignete sich ein folgenschwerer Verkehrsunfall mit Personenschaden auf der Ravensberger Straße in Höhe des Zentralbahnhofs. Den vor Ort eintreffenden Beamten, sowie den sofort verständigten Rettungskräften, stellte sich ein über 70m erstreckendes Unfallgeschehen mit mehreren verletzten Personen auf der Fahrbahn dar. Die Versorgung der schwerstveletzten Personen übernahm ein Notarzt längere Zeit vor Ort. Ein Motorblock aus dem verursachenden PKW BMW war durch den Zusammenstoß über die Fahrbahn geflogen und am Rande der Leitplanke zum Liegen gekommen. Die Unfallaufnahme erfolgte durch Unterstützung der Spezialisten aus dem Verkehrskommissariat bis in die Nacht hinein. Die Betrachtung des Unfallhergangs gestaltete sich derart schwierig, dass am Ende die Hinzuziehung ein Sachverständigen erfolgte. Demnach fuhr ein BMW mit zwei Insassen (20/20) auf der Ravensberger Straße in Richtung Lange Straße. In einem Citroen Jumpy fuhr ein 64-Jähriger mit dessen 40-jährigen Beifahrerin in entgegengesetzter Richtung. In Höhe des ZOB geriet der BMW aus bislang ungeklärten Gründen in den Gegenverkehr und stieß frontal mit dem Fahrzeug des Gegenverkehrs zusammen. Der BMW schleuderte dann in die Leitplanken und hinterließ eine 10 Meter lange Eindrucksspur. Der Motorblock des Fahrzeugs wurde in diesem Moment durch die Wucht des Zusammenpralls herausgetrennt. Die Auswertung der Unfallspuren dauert aktuell noch an. Ebenso sind bei den Insassen des verursachenden Fahrzeuges Blutprobenentnahmen angeordnet worden. Die drei schwerstverletzten Personen sind in die umliegenden Krankenhäuser mittels Rettungswagen transportiert worden. Die Ermittlungen zur Unfallursache, sowie die Auswertung der Gesamtunfallsituation durch das Verkehrskommissariat dauert an.
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