Zivilfahnder der Bundespolizei nahmen am Donnerstag eine wiedererkannte Taschendiebin fest. Sie wird am heutigen Freitag einem Haftrichter vorgeführt.
Nach einer anhaltenden Diebstahlserie während des Ein- bzw. Ausstiegs auf Berliner Bahnhöfen, nahm die Bundespolizei im Hauptbahnhof eine 34-jährige bosnisch-herzegowinische Frau in Begleitung ihres 14-jährigen Sohnes fest. Den beiden werden seit Anfang September mindestens sechs Taschendiebstähle an verschiedenen Bahnhöfen zugeordnet. So entwendete das Duo u. a. am 4. September 2020 die Geldbörse eines 83-jährigen Berliners beim Einstieg in einen Zug. Anschließend hoben sie höhere Geldbeträge mit der Geldkarte des Opfers ab.
Die Bundespolizei ermittelt wegen Diebstahls und unerlaubtem Aufenthalt gegen die bereits europaweit wegen gleichgelagerter Delikte polizeibekannte Frau. Ein Bereitschaftsstaatsanwalt ordnete eine Untersuchungshaft zum Zwecke der Vorführung an.
Der minderjährige Sohn sollte an den Vater übergeben werden. Als dieser in die Dienststelle kam, ermittelten die Beamten, dass auch er keinen erlaubten Aufenthaltsstatus hat und ausreisepflichtig ist. Beide wurden für die weiteren Maßnahmen an die Berliner Polizei übergeben.
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