Weil er zunächst mit dem Fahrrad durch die Görlitzer Bahnhofshalle radelte, er dabei eine Zigarette rauchte und anschließend einen Sicherheitsmitarbeiter beleidigte, drohen nun einem 32-Jährigen sowohl ein Hausverbot als auch strafrechtliche Ermittlungen wegen des Verdachts der Beleidigung.
Der Görlitzer wollte wohl gestern Abend, 10. September 2020, mit seinem Drahtesel besonders schnell am Bahnsteig sein. Als er durch die Halle des Bahnhofes rollte, wurde er aber von einem von der Bahn eingesetzten Sicherheitsmitarbeiter zum Absteigen aufgefordert. Dabei habe er sich so erschrocken, dass ihm auch noch die Zigarette aus dem Mund gefallen sei, so der Mann. Außerdem habe ihn die Untersagung des Weiterradelns dermaßen aufgeregt, dass er den ausgestreckten Mittelfinger zeigte und er zu Schimpfwörtern griff - dabei wollte er doch nur seinen Zug erreichen!
Eine hinzugerufene Streife der Bundespolizei beruhigte die Gemüter und hielt die Personalien des Radfahrers fest.
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