Am Donnerstag hat der Verkehrsdienst der Polizei im Rahmen von Kontrollen erhebliche Mängel an zwei Linienbussen sowie einen gravierenden Verstoß bei der Beladung eines Kleintransporters festgestellt.
Als zwei Busfahrer (53, 51) mit ihren Omnibussen ihre Ruhepausen am ZOB in Bad Oeynhausen einlegten, kontrollierten die Beamten die Fahrzeuge. Hierbei fielen an einem MAN-Bus neben kleineren Mängeln starke Durchrostungen sowie ein Ölverlust am Motor auf. Da man dem Fahrer die Weiterfahrt verwehrte, erschien der Busunternehmer vor Ort und tauschte das Kraftfahrzeug gegen einen anderen Bus aus. Als man anschließend einen Mercedes-Bus überprüfte, stellten die Verkehrsexperten kleinere Mängel, aber auch einen Verlust von Dieselkraftstoff fest. Dieser tropfte bereits auf den Asphalt. Auch diesem Fahrer untersagte man die Weiterfahrt, sodass auch ihm ein Ersatzfahrzeug seitens des verantwortlichen Unternehmens bereitgestellt wurde, mit welchem er seine Fahrt fortsetzen konnte.
Seinen Augen kaum getraut haben dürfte ein Beamter in Tengern, als er mit seinem Provida-Motorrad gegen 15.25 Uhr einen augenscheinlich zu stark beladenen VW Caddy in der Huchzener Straße anhielt und diesen kontrollierte. Als dessen Fahrer aus Löhne (32) die Türen des Laderaums öffnete, kam dem Beamten etwas überraschend Splitt entgegen. Dazu sagte der Mann, er habe private Pflasterarbeiten erledigen und dazu nicht mehrfach fahren wollen. Die Überprüfung auf einer Waage mit Zuhilfenahme von Kollegen aus dem Kreis Herford ergab, dass der Wagen mit rund 1.200 Kilogramm zu viel bzw. mit etwa 75 % überladen war. Nachdem der Löhner schließlich rund drei Viertel der Ladung heruntergeschaufelt hatte, konnte er seine Fahrt fortsetzen. Den Rest des Schüttgutes wollte er später in mehreren Fahrten abholen. Ihn erwarten nun ein sattes Bußgeld in Höhe von 235 Euro sowie ein Punkt in Flensburg.
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