Heidelberg: E-Scooter Kontrollen in der Altstadt; Kontrollen am Neckarvorland; Bilanz einer Nacht

In der Nacht von Freitag auf Samstag führte die Verkehrspolizei Heidelberg in der Altstadt und gemeinsam mit Beamten der Sicherheitspartnerschaft und dem Kommunalen Ordnungsdienst der Stadt Heidelberg am Neckarvorland im Stadtteil Neuenheim Schwerpunktkontrollen durch.

In der Alstadt lag der Hauptaugenmerk auf den E-Scooter-Fahrern. In mannheim jungbuschder Vergangenheit waren eine Vielzahl von Verstößen im Zusammenhang mit dem Fahren von E-Scootern registriert worden, weshalb Schwerpunktkontrollen insbesondere an Wochenenden, seit geraumer Zeit zu den Standardmaßnahmen der Heidelberger Polizei zählen und auch in Zukunft weiter stattfinden werden. Alkoholisiertes Fahren, Fahren zu zweit oder Fahren auf Gehwegen sind die gängigen Verstöße der E-Scooter-Fahrer. Dies bestätigte sich auch wieder bei diesen mobilen, an mehreren Stellen durchgeführten Kontrollen am Freitagabend.

Insgesamt wurden rund 60 E-Scooter-Fahrer angehalten. Die Beanstandungsquote lag bei 20 Verstößen oder einem Drittel aller Kontrollierter. Fünf Nachtschwärmer waren im sanktionswürdigen Bereich von knapp unter bis über einem Promille. Bei vier von ihnen wurden Blutentnahmen durchgeführt. Für viele dabei überraschend, dass die Anzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr auch führerscheinrechtliche Auswirkungen haben dürfte.

Besonderer Erwähnung bedarf der Umstand, dass der überwiegende Teil der E-Scooter-Nutzer alkoholisiert war, allerdings noch unterhalb der gesetzlichen Grenzen.

Weitere Verstöße waren das Fahren zu zweit (5) und das verbotene Fahren auf Gehwegen (8), obwohl dort häufig Fußgänger unterwegs waren und eine potentielle Gefährdung für beide verkehrsteilnehmende Gruppen nicht ausgeschlossen werden konnte.

Zummannheim jungbusch Zweiten lag der Fokus in der Nacht zum Samstag wiederholt auf dem Neckarvorland, die Neckarwiese und die angrenzenden Verkehrswege, insbesondere die Uferstraße.

Gemeinsam mit Beamten der Sicherheitspartnerschaft, die sich überwiegend aus unterstützenden Beamten des Polizeipräsidiums Einsatz in Göppingen, insbesondere von der Bereitschaftspolizei aus Bruchsal rekrutieren, wurde der Bereich bis in die frühen Samstagmorgenstunden überwacht.

Am Freitagabend war die Neckarwiese gut besucht. Ab 22 Uhr wurde die Neckarwiese auch mit Beschäftigten des Kommunalen Ordnungsdienstes bestreift, worauf der Schwerpunkt des Einsatzes auf dem ruhestörenden Lärm lag. Einzelne uneinsichtige Feiernde erhielten Platzverweise, zumal auch Anwohnerbeschwerden bei der Polizei eingingen. Begleitend hierzu führte der Kommunale Ordnungsdienst ab 23 Uhr Lärmpegelmessungen durch. Die Ergebnisse werden in die weitere Betrachtung der Thematik "Neckarvorland" Berücksichtigung finden.

Zwischen 00.00 Uhr und 01.00 Uhr wurde in der Uferstraße zudem eine stationäre Kontrollstelle eingerichtet. Elf Autofahrern, die durch unnötiges Gas geben oder zielloses Hin-und Herfahren auffielen, wurden kontrolliert, die Personalien notiert und Platzverweise erteilt. Ebenso verfahren wurde mit 14 Fußgängern, die auf ihrem Nachhauseweg laut grölten.

"Alle Maßnahmen im Bereich des Neckarvorlandes im Stadtteil Neuenheim sollen dazu beitragen, den Lärmpegel in den späten Abendstunden, ausgehend von Besuchern der Neckarwiese und durch das Poser-Gehabe einzelner Autofahrer mit ihren teils hochmotorisierenden Fahrzeugen, deutlich zu senken. Um mehr Sicherheit und Ordnung zu gewährleisten, werden die gemeinsamen Aktionen des Polizeipräsidiums Mannheim und der Stadt Heidelberg bis auf Weiteres fortgesetzt", erklärt Polizeipräsident Andreas Stenger.

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