Hansa-Fans zünden massiv Pyrotechnik und verletzen Polizeibeamte im Vorfeld des DFB-Pokalspiels F.C. Hansa Rostock gegen VfB Stuttgart

Im Vorfeld des heutigen DFB-Pokalspiels des F.C. Hansa Rostock gegen 
den VfB Stuttgart trafen sich gegen 12:45 Uhr zunächst 100 Personen 
der Hansa-Problemfanklientel in der Carl-Hopp-Straße, um anschließend
gemeinsam in Richtung der Kröpeliner-Tor-Vorstadt und Hansaviertel zu
marschieren.In kürzester Zeit wuchs die Gruppe auf 200-250 Personen 
an. Nach vereinzelten Zünden von Böllern und Pyrotechnik nahm dies in
der Folge stetig zu. Aufgewachsen auf ca. 450 Personen nutzten die 
Teilnehmer die gesamte Straßenbreite während ihrer Wegstrecke, so 
dass der Verkehr in Teilen zum Erliegen kam. Zu Sachbeschädigungen 
und/oder ähnlich gelagerten Delikten an Fahrzeugen Unbeteiligter kam 
es in diesem Zusammenhang nicht.

Über den gesamten zeitlichen Verlauf des Marsches hinweg wurde massiv
Pyrotechnik, sogenannte "Polenböller", Bengalfackeln, Rauch- und 
Nebeltöpfe sowie Raketen gezündet und abgebrannt. Im Bereich des 
S-Bahnhofes "Parkstraße" wurden in der Folge zwei Beamte der 
Bundespolizeiinspektion Rostock massiv mit Pyrotechnik beworfen, 
wodurch beide Beamte ein Knalltrauma erlitten. Zwei weitere Angriffe 
auf Dienstfahrzeuge/Polizeibeamte durch Flaschenwürfe und dem Werfen 
von Pyrotechnik (Böller) gab es in der Folge im Bereich der 
Kopernikusstraße. Zu vollendeten Sachbeschädigungen an den 
eingesetzten Dienstfahrzeugen kam es nicht. 

Neben des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz führt die 
Kriminalpolizei die Ermittlungen wegen des Verdachtes des 
Landfriedensbruchs. 

Während des Pokalspiels kam es zu keinen weiteren Ausschreitungen.

Im Auftrag

Maik Hensel
Polizeiinspektion Rostock 

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